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Zuletzt von Admin am Mo 21 Sep 2015 - 17:21 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Hagane Kajiya
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Charakter Ninja-Rang: Jônin [A] Fraktion: Kaminari no Kuni Merkmale: Narben am linken Unterarm | Tattoo auf der Brust
Ja. Genau so sollte es wirklich sein. Keine seltsamen Zwänge mehr, keine idiotischen Agendas, die man im Grunde sowieso ignorieren wollte, nur etwas zu Trinken, eine kleine Runde von Menschen, die sich nicht abgrundtief hassten und, irgendwann, vielleicht noch einmal etwas zu Essen. Mehr war sowieso nicht meh rnotwendig, weshalb Kajiya erstaunlich entspannt war, nur noch aus der Flasche trank und sich von keinem Kommentar mehr aus der Ruhe bringen ließ. Auch den kurzen Ausrutscher Kouhei's, als er wieder in die höfliche Schiene abrutschte, tat sie deshalb nur mit einem kurzen Abwinken ab. "Ach, vergiss' deine Erziehung für einen Tag, habe ich ja auch hingekriegt." Dass sie selbst eine nicht komplett unähnliche Vergangenheit zu verzeichnen hatte, ließ sie nicht komplett außen vor, betonte es allerdings auch nicht unbedingt, wohl, weiß es nicht nötig war, sich über dergleichen zu unterhalten. Wirklich ein wenig interessanter aber wurde es erst bei der Diskussion zwischen dem Gastgeber und der anderen Dame im Haus, die sich über deren sexuelle Vorlieben unterhielten. Kurz war sie geneigt, ebenfalls etwas dazu zu sagen, doch noch war sie nicht betrunken genug, um diesen Schritt zu gehen, weshalb sie sich geistig ein wenig ausklinkte, lieber noch einen Schluck vom Brandy nehmend, um den schließlich Kouhei bat. Prompt füllte sie auch dessen Glas wieder auf und ließ sich danach gemütlicher auf die Couch fallen, die einen Moment lang kühler geworden war. Eis? Ja, Eis war es, das Chiruno's Glas war, keine Flüssigkeit mehr, weshalb die Hagane kurz eine Augenbraue hochzog. Das, direkt nachdem sich Kajiya die Zigarette bei Kano angezündet hatte? Sie war wohl offensichtlich eifersüchtig, weshalb die dunkelhaarige Frau fast gelacht hätte. Nein, dazu gab es wirklich keinen Grund. Das schien ihr auch Kano zeigen zu wollen, wenn auch eher unorthodoxer, indem er die andere Frau vom Sofa hochhob, sie beinahe behandelnd wie ein kleines Kind, das er vor sich hielt und tadelte. Eine Zicke wäre sie. Ja, vielleicht war das nicht unwahr. Kajiya fasste sich jetzt auch, mit einer erneuten Kostprobe aus der Brandyflasche, ein Herz und winkte, als Chiruno neben ihr hingesetzt wurde, einmal leicht ab, beugte sich auch, ebenfalls, so ohne Frühstück oder Mittagessen und bei doch mehr Alkohol in geringer Zeit, bereits etwas unter dessen Einfluss stehend, zu der Yûki heran. "Du brauchst wegen mir nicht eifersüchtig sein. Ich hab' schon 'ne Freundin, da brauche ich sicher nicht ihn nochmal." Zwei Bomben ließ Kajiya da platzen, zum Einen, wie sich ihre Neigungen inzwischen äußerten, zum Anderen aber auch, dass sie mit Kano bereits im Bett war. Wie nun damit umgegangen werden sollte, war der Hagane von da an sogar einigermaßen egal, bevor sie noch einen Zug ihrer Zigarette nahm, den Rauch in Ringform geradewegs hinauf zur Decke pustend. Es war einfacher geworden, seit Kouhei vergewissert hatte, dass hier nichts weltbewegendes anstand und man deshalb auch fließen lassen konnte, was man so in die Finger bekam. Der Brandy, etwa, sollte sich nun bereits zur Hälfte geleert wiederfinden, nur, um noch einen Schluck daraus zu entnehmen, bevor sie das Wort noch mal kurz an Kouhei richtete. "Wenn wir genug Alkohol für alle haben, warum hast du dann nur zwei Flaschen mitgebracht? Das Kano säuft als würde es am Tag darauf nichts mehr geben, müsstest du doch wissen." Kurz ging der Blick dann auch aus den Augenwinkeln hin zu besagtem Kano, was dazu führte, dass sie bemerkte, wie auch er zu der Hagane sah, mit der Zigarette in der Hand, inzwischen erloschen, weshalb sie sich doch noch mal dazu erbarmte, ihr Feuerzeug hervorzukramen und ihm angefeuert entgegenzuhalten. Er würde schon wissen.
Dieser Wumms an der Schulter tat verdammt weh. Wieder dankte sie sich selbst dafür, die Schulterpartie mit ihrem Stahl geschützt zu haben, sonst hätte man sich nun wohl mit einer einarmigen Kajiya herumschlagen müssen. Eine Vorstellung, die ihr selbst absolut missfiel. Glücklich über den Schutz war sie natürlich ebenso froh, Shanya bei sich zu haben, die, dies ihren medizinischen Jutsu verdankend, die Prellung sogleich zu lindern wusste, Kajiya de facto wie neu an Deck stehen lassend. Die Idee mit den abgetrennten Gliedmaßen aber schien auch die Yôkai zu haben, erwähnte sie doch eben sowas, als sie die Dunkelhaarige darum bat, sich in den Nahkampf zu stürzen. Eine Kleinigkeit, die sie natürlich gerne tun würde, war das doch sowieso ihr Metier, weshalb sie Shanya mit einem knappen Nicken bereits zugestimmt hatte, dies jedoch noch untermauern musste und auf Grund dessen die Stimme erhob, flüsternd allerdings, da strategische Besprechungen nichts für feindliche Ohren waren. "Danke dir, Shani. Und ja, ich lenke sie ein wenig ab, werde dann versuchen, sie an Ort und Stelle zu halten, du kannst sie dann ordentlich durchschmoren." Sofern sich an der Yôkai nicht zu viel geändert hatte, wonach es ja nicht schien, würde diese gleich einen gewaltigen Schwall an Lava auf die Piratin speien, weshalb es für die Hagane hieß, die Aufmerksamkeit der Gegnerin auf sich zu ziehen, den entscheidenden Schlag damit auch schon vorbereitend. Dürfte auch nicht zu schwer werden, gab man etwas auf die heftigen Luftstöße Acht, die bereits einmal ihr Ziel getroffen hatten. Das Problem war nun mehr eher, dass Kajiya eben auch nicht die Schnellste war, solche Druckwellen allerdings oft auch eine ziemliche Geschwindigkeit aufwiesen. Gut, dann müsste man eben darauf bauen, dass der körpereigens erstellte Stahl durabel genug war, um die Stöße abzufangen, was ihr wohl vermutlich gelingen würde, so viel Selbstvertrauen besaß sie schon, weshalb sie sich von der Yôkai entfernte, den Blick, sowie die Konzentration, wieder hundertprozentig auf die Piratin richtend, die überzeugt von sich genug schien, um die Unterredung nicht für einen Angriff genutzt zu haben, sondern darauf wartete, was die beiden Eindringlinge denn nun wieder vor hatten. In ihrem Kopf schien wohl vorzugehen, dass sie zwei einfache Shinobi sowieso ohne Weiteres ausschalten könnte, weshalb sie auch erst wieder handelte, als Kajiya sich ihr entgegengestellt hatte und mit ruhigem Schritt auf sie zukam. "Es geht also endlich weiter? Ihr seid ein ziemlich jämmerlicher Haufen, das wisst ihr?", lachte sie den Shinobi entgegen, was bei der Hagane jedoch keine Regung mehr hervorrief, sich provozieren zu lassen war der erste Schritt von wenigen, sich das eigene Grab zu schaufeln, weshalb Ruhe angesagt war, die sich auszahlen sollte, denn so ganz ernst nahm die Piratin den Kampf noch nicht, ließ Kajiya auch vorerst gewähren, als diese die Hand in eine Jackentasche gesteckt hatte, um dort einige Steine zu ergreifen. Nicht, um sie zu werfen, etwa, sondern um damit hervorzuschnellen und die Steinchen schon im Schwung in einen handlichen Dolch umzuwandeln, der die Frau wohl zu überraschen schien! Sie zuckte zurück, jedoch erfolglos, war doch das Ziel der Hagane nicht die Dame selbst, sondern ihr Papagei, den sie, dank der abstrusen Art zu zielen auch wirklich am Schnabel erwischte! Tief drang die neu entstandene Klinge in den Schädel des Tieres, das daraufhin leblos zu Boden klatschte und nicht länger verschwand, sondern als Leiche in der menschlichen Welt zurückblieb. Das könnte zwar noch Ärger geben, das Risiko aber musste eingegangen werden, weshalb die Hagane auch darauf gefasst war, nun selbst attackiert zu werden, gerade, als sie noch im Schwung des Angriffs steckte, nicht fähig zu blocken oder auszuweichen. Damit gerechnet hatte sie, war es doch offensichtlich, so hatte sie ihr Chakra bereits angesammelt und schloss für einen Moment die Augen. Es würde wieder verdammt weh tun, so viel war klar, als sich die Hand der Piratin an ihr rechtes Schulterblatt legte. Anfangs keine Schmerzen, doch kam es, wie der Orkan, der es sein sollte. Aus der Handfläche, die direkt an Kajiya lag, drang ein grausam starker Wirbel aus komprimierter Luft, der Normalsterblichen oder ungerüsteten Menschen garantiert ein Loch in die Brust gerissen hätte. Kajiya jedoch hatte den Torso geistesgegenwärtig erneut mit einer Schicht aus schützendem Stahl überzogen, was sie dazu befähigte, den Angriff abzufangen und nicht direkt durchbohrt, sondern nur gegen das Deck gewuchtet zu werden. Dies mit einem Tempo, das ihr kurz schwarz vor Augen wurde. Verdammt, die Schnalle war stark. Hustend spuckte Kajiya einen kleinen Schwall vom eigenen Blut hervor und rappelte sich nur langsamer wieder auf. Zu langsam, wie es schien, traf sie da doch ein Tritt knapp über dem Abdominalbereich, wobei erneut bei Aufprall eine brutale Druckwelle erzeugt wurde, die Kajiya geradewegs in die Tür der Kapitänskajüte schleuderte. Harte, stabile Handwerkskunst, wurde die Tür zwar eingedellt, hielt jedoch stand. Wieder keuchte die Hagane etwas auf. Dem Stahlpanzer verdankte sie es, noch am Leben zu sein, wie sie das so sah, Schmerzen hatte sie natürlich trotzdem. Glück war es nun nur, dass die Tür nicht zerbrochen und Kajiya somit nicht in der Kajüte oder wieder auf dem Boden gelandet war, denn so befand sie sich schon in aufrechter Position, was ihr erlaubte, sofort zum Gegenangriff überzugehen, der wohl wieder überraschender stattfand und ihr erlaubte, die Piratin rücklings in einen Haltegriff zu nehmen, der es Shanya nun erlaubte, ihre Lava in die Richtung der Beiden zu spucken. Auf das Kommando "Jetzt!" von Kajiya hatte sie auch reagiert, die Hagane sah sich so der Lavaflut gegenüber, gleich wie eine der drei Kapitäninnen, die von der dunkelhaarigen Frau erst im letzten Moment losgelassen wurde, so in ein Gefängnis aus Lava gesperrt werden sollend. Wieder zeigte sich leider, dass ihre Gegnerin so Einiges auf dem Kasten hatte, ließ sie sich doch von der geschmolzenen Erdmasse nicht etwa einfach treffen, auch wich sie dieser nicht aus, sondern konterte diese teilweise, indem sie, wie auch sonst, einen Schwall ihres Fûtonchakras gegen die ankommende Lava spuckte, die Masse so quer über das Schiff streuend! Gemischte Gefühle machten sich breit, denn einerseits würde das Schiff so langsam Feuer fangen, andererseits war das Augenmerk der Kapitänin nun aber auch auf Shanya gelenkt, nicht nur Kajiya, weshalb diese, zwar angeschlagen, aber noch recht kampfbereit, die Stahlschicht wieder auf die Arme lenkte und der Piratin entgegenschnellte, sie mit dem Unterarm im Rücken treffend, was ihr das erste Mal einen leicht schmerzenden Schrei entlockte, sie aber noch nicht einknicken ließ. "Augen auf mich, sonst reiß ich dich gleich in zwei Stücke!" Sie musste dafür sorgen, dass Shanya auf Distanz bleiben konnte, anders wäre dieser Kampf wohl wirklich nicht zu gewinnen, so hoffte sie, dass das Lavagirl noch ein paar Tricks in petto hatte, während das Schiff um sie herum langsam einer flammenden Hölle glich, bereits beginnend zu brennen.
Ein Seufzen kam aus Kanos Richtung. Er war hier um sich im Boxen zu trainieren, nicht um sich wie bei einer reudigen Straßenprügelei die Birne weich zu prügeln. Aber schön, wie sie wollte. Kein Chakra Einsatz war also die einzige Regel. Ganz wie sie wollte. Aus ihrer Provokation hatte er ein kleines Rauchwölkchen werden lassen und gönnte ihr den Vortritt. Sie schien eh ganz heiß drauf zu sein, richtig blau geprügelt zu werden. Er stand also da, die Fäuste angehoben und auf den Erstschlag wartend. Ihr Schlag ging direkt durch seine halbherzig wirkende Deckung. Er glaubte nicht daran, dass sie drauf reingefallen war. Eher wollte sie testen, ob sie dort hindurch kam. Für Kano war es nur eine kleine Bewegung, ein halber Schritt zurück, doch schon ging der Schlag ins Leere. Er mochte nicht der schnellste sein, doch durch seine Größe machten auch langsame Bewegungen eine Menge aus. Er würde erstmal defensiv bleiben. Für ihn war es nicht nur wunderschön und befriedigend auszuteilen, nein er steckte auch gerne ein. Vorerst würde er Kajiya einfach mal machen lassen. Sein Brustbein erreichte sie jedenfalls nicht und die Hände hatte er dazu nicht einmal gebraucht. Soviel also schon mal dazu. Sein Blick war auf die Hagane geheftet, den Mund zu einem kleinen Schmunzeln verzogen. Er freute sich auf das, was kam. Was auch immer das war.