Name:Senju Hanae Alter: 50 Jahre Rang: Jonin Position: Clanoberhaupt der Senju || Chefärztin des Konoha Krankenhauses
Familienstand: verheiratet Clan: Senju
Besonderheit: Kinjutsu Infuin: Kai
Flashback: Hanae's Leben hätte glücklicher nicht sein können. Im Alter von 30 Jahren kommt sie mit ihrem jahrelangen platonischem Freund Aburame Ryuji zusammen und beide führen eine glückliche Beziehung. Ryuji hat zwei eigene Kinder mit in die Beziehung gebracht die einige Wochen nachdem die beiden zusammen gekommen waren auch nach Konoha zu ihm gezogen sind und fortan bei ihm lebten. Nach einigen Monaten zogen die beiden dann zusammen und führten ein nahezu perfektes Familienleben. Natürlich mit Höhen und Tiefen und auch was die Erziehung der Kinder anging waren sie öfters unterschiedlicher Meinung! Doch hat es beide nicht daran gehindert ein weiteres, erstes gemeinsames Kind zu bekommen. Gut ein Jahr später, nachdem sie zusammen gekommen waren, wurde Hanae schwanger und gebar 9 Monate später ihren und Ryuji's gemeinsamen Sohn Ichijo. Ichijo, Ran, Eri und ein gemeinsamer Hund machten das Familienleben der beiden Tokubetsu Jonin perfekt. Die Beförderung zum Jonin durch den amtierenden Hokagen Kyoya folgte kurz nachdem Ichijo auf der Welt,- und als Hanae 32 Jahre alt war. Im selben Jahr machte Ryuji seiner Freundin einen Antrag und sie heirateten kurz darauf in kleinem Kreise in den Wäldern von Konoha. Zu ihrer Überraschung nahm der Aburame von dort an den Familien Namen seiner Frau an...
Die Jahre vergingen und im Alter von 35 Jahren übernahm Hanae die Verantwortung und den Chefarzt Posten des Konoha Hospitals. So zogen die Jahre ins Lande und es war für Ryuji und Hanae beide mal leichter und mal schwerer Shinobileben, Job, Stellung im Clan, die Familie und vorallem ihre Ehe unter einen Hut zu bekommen.. Doch selbstverständlich meisterten beide jede Hürde und sind dieses Jahr (1022) nun beinahe 18 Jahre verheiratet.
Name: Senju Ichijo Alter: 18 Jahre Rang: Tokubetsu Jonin Position: Mitglied der Spezialeinheit Familienstand: Single aber immer auf der Jagd Clan: Senju
Taufpaten: Misa & Ryoei
Besonderheit: beherrscht nicht nur das Mokuton sondern auch das Hiden des Aburame Clans
About Him: Ichijo Senju genießt nicht nur die Priviliegien seines guten Aussehens welches definitiv auf beider seiner Eltern zurück zu führen ist, sondern verfügt auch über einen überdurchschnittlich hohen IQ. Er ist nicht nur mit dem Kekkei Genkai seiner Mutter (=dem Mokuton) sondern auch mit dem Aburame Hiden seines Vaters gesegnet. Somit ist er in beiden Clans hoch angesehen und im Dorf bekannt für sein kämpferisches Talent. Gerade erst wurde er, nach bestehen der Prüfung, zum Tokubetsu Jonin ernannt und möchte seinen weiteren Karriere Weg dem Wohl des Dorfes widmen und ist wie sein Vater zuvor ebenfalls ein Mitglied der Spezialeinheit von Konohagakure.
Vom Aussehen ähnelt er seiner Mutter. Er hat ihre violett farbenden Augen, ist blond und trägt sein Haar an den Seiten kurz geschoren. Wie sein Vater auch hat er ein Fable für Tattoos und Piercings! Gut das seine Patentante Tätowiererin ist. Von der Art und vom Charakter ähnelt er sehr seinem Vater. Er ist ruhig, wortkarg und hat den Killerblick drauf- welcher trotzalledem gerade bei den Mädels in Konoha gut anzukommen scheint. Er hat häufig wechselnde Liebschaften und schaut gerne dem ein oder anderen Rock hinterher! Er ist ein totaler Playboy und lebt sich aus.
Trotz seiner gespielt coolen und angenervten Art gibt es für ihn nichts wichtigeres als Familie. Er hat noch 2 weitere Halbgeschwister namens Ran und Eri, welche sein Vater in jungen Jahren mit in die Beziehung von sich und Hanae gebracht hat. Die Zwillinge sind 8 Jahre älter als er und die drei Geschwister pflegen guten Kontakt zu einander. Auch das Verhältnis zu seiner Mutter und seinem Vater ist gut, wobei er mit Ryuji immer in ein Wort,- oder kleines Kampfgefecht gerät. Oft ist es Hanae die ihre beiden Streithähne, Ehemann und Sohn, zur Vernunft bringt. Auch ist seine Mutter die einzige Person die ihm das Fürchten lehren kann... Was unter anderem mit ihrer monströsen Kraft zu tun haben kann...
Name: Senju Ryuji Alter: 47 Rang: ehemaliger Jonin [nur noch in der Reserve des Dorfes] Position: Lehrer an der Akademie
Familienstand: verheiratet Clan: Aburame
Flashback: Ryuji sein Leben lief anders als er es sich gedacht hatte. Seine erste wirklich feste Beziehung, blieb auch seine einzige. Denn er hatte sein Glück mit der Hanae gefunden. Sie zogen zusammen und erweiterten ihre Familie, nicht nur um ein Kind, sondern auch um Haustiere. Ryuji hat bis zu seinem 39 Lebensjahr in der Spezialeinheit gedient, dann aber entschieden dass er dies nicht mehr leisten kann. Er stieg im Laufe dieser Zeit auch zum Jonin auf, im Alter von 37 Jahren. Er ließ sich also wie immer Zeit. Mit 42 erbat er dann jedoch seinen Ruhestand bzw. er bat darum kürzer treten zu dürfen. Dieser Wunsch wurde ihm gewehrt und so arbeitet er nun als Lehrer an der Akademie und hilft bei der Ausbildung der Spezialeinheit. Hin und wieder wird er auf Missionen geschickt, wenn es wirklich notwendig ist, doch dies wurde mit den Jahren immer seltener. Daher nimmt er sich inzwischen viel Zeit für die Dinge die er mag, wie das Kochen oder um arbeiten am Haus durchzuführen und Zeit mi seinen Kindern zu verbringen. Seit seinem Ruhestand kamen auch die ein oder anderen Tiere dazu, ein paar Hühner, Bienen um selbst Honig zu machen. Er versucht seit Jahren Hanae von Kühen zu überzeugen und Schweinen...doch bisher recht erfolglos. Doch er wird nicht müde es zu versuchen.
Er ist bis heute glücklich mit Hanae verheiratet und hat zu all seinen Kindern ein gutes und enges Verhältnis und auch zu seiner Schwester pflegt er noch immer engen Kontakt. Diese hat es inzwischen natürlich geschafft das Oberhaupt des Aburame-Clans zu werden. Hin und wieder fragt sie ihm um Rat. Da er mehr Freizeit hat als viele andere in der Familie ist er auch oft die Person die spontan gefragt wird auch Kinder beider Clans aufzupassen oder eben auch spontan seinen Enkel zu nehmen, wofür er natürlich immer zu haben ist. Am Ende bekam Ryuji was er wollte, auch wenn er es sich hart erkämpfen und erarbeiten musste.
Mit allen seinen Kindern verbringt er wie bereits beschrieben recht viel Zeit, mit Ran trainiert er öfter zusammen oder sie gehen zusammen spazieren und philosophieren über die Welt oder spielen mit seiner Tochter.
Mit Eri trinkt er oft Tee und kocht für sie wenn sie mal wieder nach einem langen Arbeitstag zu wenig gegessen hat. Dabei sprechen sie nicht oft über die Arbeit, eher über Liebschaften, Piercings, Musik, Hobbys und was eben so los ist.
Mit Ichijo trainiert er oft oder steht ihm mit Rat und Tat zur Seite und versucht sein Leben an und dann etwas zu entschleunigen. Er weiß dass sein Sohn talentiert ist, mahnt ihn jedoch immer mal wieder das Leben nicht zu vergessen. Die beiden bekommen sich hin und wieder auch in die Haare, weil sie sich von der Art recht ähnlich sind und einer der Beiden einen Schritt zu weit geht mit einem Witz.
Ryuji ist früh ergraut und sieht daher immer etwas älter aus. Bis heute versteckt er sein Auge nicht und hat auch nichts von seiner Muskelmasse eingebüßt. Die langen grauen Haare werden häufig zu einem Manbun gebunden.
Flashback: Ranmaru ging für eine kurze Zeit den Weg des Shinobis, stellte dann jedoch fest dass es nichts für ihn war. Das Training machte ihn zwar Spaß, doch er war zu ehrlich und ähnlich sensibel wie sein Vater. Da seine Eltern ihn nie drängten erfolgreich zu sein probierte er rum. Hatte viel Spaß an Kunst und Dinge zu erschaffen. Mit 15 beschloss er dem Leben als Shinobi den Rücken zu kehren. Er spielte in Bands, verkaufte Bilder und fand dann im Schneidern seine große Leidenschaft. Diesen Beruf übt er bis heute aus. Ran ist inzwischen selbst verheiratet und Vater. Er trainiert noch immer mit seinem Vater, da er noch immer Spaß am Training hat und seine Mutter auch regelmäßig besucht und dabei sicher gehen will alle beschützen zu können. Ran ist inzwischen viel ruhiger, nicht mehr so laut, diese Phase hatte er in seiner Pubertät überwunden. Er ist ein Familienmensch und ein zuverlässiger Mann geworden und hat eine enge Beziehung zu all seinen Geschwistern und seinem Vater.
Ran und Ichijo haben nicht so oft etwas miteinander zu tun, weil sein kleiner Bruder ein angesehener Shinobi ist und oft unterwegs ist. Doch wenn sie sich sehen, dann werden es oft lange Gespräche und sie verstehen sich gut. Ran ist so etwas wie der Ruhepol und vermittel oft auch wenn Ichijo und Ryuji sich mal wieder in die Haare bekommen haben. Ran hat jedoch wie sein Vater auch einen ausgeprägten Beschützerinstinkt und würde für seinen kleinen Bruder durchs Feuer gehen. Hin und wieder trainieren die beiden auch zusammen. Ran nimmt seinem Bruder oft die Sorgen, denn er versteht ihn zu beruhigen und das Positive zu sehen.
Name: Nonaka Eri Alter: 24 Rang: Chunnin Position: Mitarbeiterin der Forschungsabteilung von Konoha
Familienstand: Single Clan: -
Flashback: Eri hat sich im Laufe ihres Lebens sehr verändert, war sie anfangs noch schnell nervös und verunsichert wurde sie in der Akademie selbstsicherer und selbstbewusster. Sie war gut in dem was sie tat und stach durch ihre Intelligenz hervor. Sie wusste als Genin zu überzeugen und wurde bereits im zarten Alter von 13 Jahren Chunnin. Doch sie genoss die Seite des Kämpfens nie so sehr und stach eher durch ihre analytischen Fähigkeiten hervor. Daher wurde sie schnell Praktikantin in der Forschungsabteilung des Dorfes und wusste auch dort zu überzeugen. Seit dem arbeitet sie dort. Sie ist dort angesehen sehr angesehen und hilft bei vielen wichtigen Projekten. Wenn sie auf Missionen geht, dann meist um Dinge zu erforschen oder zu analysieren. Dabei benutzt sie vor allem Puppen, Fuin und Kekkai Jutsus. Sie lehnte eine Beförderung zum Tokubtesu Jonin bereits mehrfach ab, weil sie die zusätzliche Verantwortung nicht möchte und sie das Gefühl hat dass es sie von ihrer Forschung abhalten würde. Vom Ehrgeiz her kommt sie nach Hanae, was Neugier angeht sehr nach Haru und was Eigensinn angeht klar nach ihrem Vater und ihren Intellekt...nun da kann man sich aussuchen, nach wem sie da kommt. Eri ist inzwischen recht eigensinnig und steht ihrem Vater in Sachen Stil nicht mehr viel nach. Sie trägt gerne und viel schwarz, experimentiert oft mit Haarfarben. Sie trägt Piercings, hat aber bis heute keine Tattoos bekommen. Sie lebt alleine, was aber vor allem daran liegt dass sie den Fokus aktuell eher auf die Forschung legt. Sie ist Bisexuell, wusste jedoch dass ihre Familie damit kein Problem haben würde und outete sich daher nicht wirklich, sondern brachte irgendwann einfach eine andere Frau mit an den Frühstückstisch. Sie sagt stets dass sie bereits genug Familie hat, dass sie aktuell keine eigenen, dauerhaften Partner brauch. Sie hat bis heute eine enge Beziehung zu Ran, ihrem Vater, ihrer Mutter und Hanae. Mit letzter trifft sie sich immer mal wieder um Fragen zur Medizin zu stellen oder wenn sie eine Expertise braucht. Mit Ran hängt sie so gern einfach rum und ist auch gerne Model für neue Ideen die sie hat. Ihre Mutter besucht sie auch immer wieder, spricht mit ihr jedoch nie über die Arbeit. Was Ryuji angeht, so haben die beiden ein recht enges Verhältnis. Wenn sie mal abschalten will und mit jemanden über coole Bands reden will oder neue Ideen die sie hat, die nichts mit der Arbeit zu tun haben...dann geht sie zum alten Mann. Zu ihrem jüngeren Bruder hat sie eine ambivalente Beziehung, denn die beiden lieben sich und sind sich nahe...aber Eri ist bei weitem nicht so direkt oder so witzig wie Ichijo und schweigt Sachen lieber aus. Bis es dann zu viel war und dann kracht es ziemlich heftig zwischen den Beiden. Sie raufen sich zwar immer wieder zusammen, aber wenn es Krach gibt dann häufig zwischen den Beiden. Die beiden diskutieren leidenschaftlich miteinander und haben oft unterschiedliche Ansichten, doch sachlich bereichern sie sich dadurch sehr und schätzen die Meinung des jeweils Anderen. Es knallt eher wenn es um Banalitäten geht, wenn es einem der Beiden schlecht geht, wissen sie dass sie immer aufeinander zählen können. Durch die häufigen Diskussionen verstehen die beiden sich fast genauso wortlos wie die Zwillinge selbst. Desto schwieriger es wird, desto näher rücken sie zusammen, desto besser es läuft, desto häufiger kracht es mal wieder.
Name: Yamanaka Ryoei Alter: 42 Rang | Position: Jounin | Foltermeister Familienstand: Eingetragene Partnerschaft Vergangenheit: Das Leben Ryoeis blieb weiterhin turbublent. Die Karrierestufen kletterte er zwar stetig hinauf, doch Privat wollte es einfach keine Ruhe geben. Er hatte häufig wechselnde Partner, doch keine Beziehung wollte wirklich halten. Auch Im Yamanaka Clan blieb er weiterhin ein ungebetener Gast. Es dauerte bis in die dreißiger, bis er endlich begann die alten Dämonen los zu werden. Er zog sich selbst aus dem Yamanaka Clan heraus, blieb den Festen fern und ließ es bleiben die Hiden zu erlernen. Der Abstand tat gut und er spürte wie der Druck, ständig jemanden gerecht werden zu wollen, endlich konnte er sich auf sich selbst konzentrieren und wurde glücklicher. Durch diesen Abstand war er endlich dazu in der Lage eine Beziehung zu Teiko aufbauen. Klar, die beste Geschwisterbeziehung hatten sie wohl nicht, die Zeit war vertan. So seltsam es auch klingen mag, so nahm sein Leben noch eine weitere gute Wendung, seine Mutter verstarb bei einer Mission. Diese Frau aus seinem Leben zu wissen beflügelte ihn. Eine Last wurde von seinen Schultern genommen. Endlich konnte er sich selbst lieben lernen. Mit diesen Entwicklungen erreichte Ryoei endlich Zufriedenheit. Klar, seine Liebe zum Zynismus blieb, doch wurde er um einiges friedfertiger. Durch diese Veränderung lernte er auch endlich seine wahre Liebe kennen. Sakoto Yaru, ein einfacher Handwerker, doch bis heute der Mann mit dem er sein Leben teilt.
Es war ein herrlicher und vorallem friedlicher Tag in Konoha, wie so viele die diese neue Zeit der Zukunft mit sich brach, an dem Hanae pünktlich das Ende einer Frühschicht einläuten ließ und sich auf dem Weg nach Hause machte. Als Chefärztin des Konoha Krankenhauses durfte sie sich auch mal das Privileg zuschreiben lassen, zeitlich nach Hause zu gehen... Vorallem nachdem sie die wundervolle Nachricht erreicht hatte, dass ihr Sohn Ichijo vom heutigen Tage an den Titel eines Tokubetsu Jonin tragen durfte. Voller Stolz und mit einem Dauerlächeln schloss sie die Türe zu ihrem und Ryuji's Haus im Herzen des Senju Viertels auf, trat ein und legte ihren Schlüssel in eine Schale auf der langen Holzkommode im Flur. Das tippeln ihrer hohen Stilettos war im Eingangs und Wohnzimmer Bereich gut zu hören, denn obwohl die Blondine schon ihr 50. Lebensjahr erreicht hatte- kleidete sie sich gerne elegant. So hatte sie heute unter ihrem weißen Arztkittel eine weiße langärmlige Bluse an welche in einen schhwarzen engen Bleistift Rock mit Schlitz gesteckt war. Ihre schwarze, blick durchlässige Strumpfhose brachte ihre langen Beine herrlich zur Geltung und ihre hohen Schuhe vollendeten das Bild einer wunderschönen Frau. Wie damals auch trug sie ihr langes blondes Haar offen und es reichte ihr fast bis zum Boden. Dank ihres Siegels auf der Stirn sah sie keinen Tag älter als 30 aus und genoss die Privilegien ihrer Schönheit.
''Liebling?''
Ihre angenehm sanfte Stimme erhellte den Flur und hallte zum Wohnzimmer wo sie ihren Mann Ryuji erhoffte anzutreffen. Hanae ließ beim durchqueren des Flures einen Blick über das Sideboard schweifen wo sich über die Jahre allerhand Fotos gesammelt hatten. Heute hatte sie einen nostalgischen Grund sich diese noch einmal genauer anzusehen und mit jedem Bild welches ihre wunderschönen violetten Iriden in Augenschein nahmen wurde ihr Lächeln noch größer. Angefangen von einem Hochzeits Foto der beiden liebenden folgten Bilder von Ran und Eri als Kinder und ihrem ersten Tag an der Konoha Akademie... Dann ein Baby Bild von Ichijo wie er in ihren Armen lag und einen Stirnkuss von Ryuji erhielt, ein Bild von Ryuji und seiner Schwester, ein Bild von Sayua und Hanae, ein Bild von Ran und seiner Frau und eins von ihrer und Ryujis Enkelin Nami. Hanae lächelte, denn der jüngste Familien Zuwachs brachte erneut einen kleinen Wirbelwind in ihre immer größer werdende Familie. Dann ließ sie ihren Blick zum letzten Bild des hölzernden Möbelstückes schweifen und ein kleiner Schleier der Trauer wurde über ihr Gesicht gelegt. Es war ein Bild von ihr und Kyoya. Kyoya war nicht nur der Hokage der siebten Generation und ihr Sensei gewesen, sondern auch ihr Freund. Leider verstarb er viel zu früh, mit seinem 44. Lebensjahr weil er sich für das Dorf aufopferte... Konoha hatte eben auch dunklere Zeiten erlebt und diese war eine der schlimmsten Phasen des Dorfes gewesen. Ein wenig wehmütig betrachtete sie das etwas verrostete drei Schenklige Kunai welches ihrem Sensei gehörte und in einer kleinen Glas Vitrine neben seinem Bild stand und seufzte. Sie Strich einmal über das Bild mit Kyoya, lächelte es an und ging weiter . Bevor sie es vergaß, suchte ihre rechte Hand in ihrer Arztkittel Tasche nach ihrem Ehering . Als die Schönheit diesen gefunden hatte, steckte sie ihn zurück an den Ringfinger der linken Hand und betrachtete kurz das Goldene Edelmetall ... Dieses Jahr waren Ryuji und Hanae bereits 18 Jahre verheiratet und sie konnte es kaum erwarten die nächsten 18 Jahre mit ihm zu verbringen ...
Als sie endlich im Wohnzimmer ankam suchten ihre Augen nach ihrem Mann, als sie von ihrem Hund in Empfang genommen wurde. Die Senju streichelte den Kopf des Schäferhundes und wartete bis sich die Liebe ihres Lebens blicken ließ um sie zu begrüßen.
Ryuji hatte seinen Tag verbracht wie er die meisten Tage verbrachte wenn Hanae auf Arbeit war. Er begann damit ein wenig zu lesen und dann einen langen Spaziergang mit ihrem gemeinsamen Hund zu machen. Davor hatte er die Hühner natürlich aus ihrem Haus gelassen, damit sie glücklich wühlen und picken konnten. Als er dann von der Runde zurückgekehrt war begann er die Eier einzusammeln welche er heute sicher noch brauchen würde. Als er endlich alles eingesammelt hatte und ein wenig Gartenarbeit an den Beten übernommen hatte, sah er wie der Hund durch die offene Terasse stürme und offensichtlich jemand begrüßte. Es konnte nur Hanae sein. Er bewegte sich mit langsamen Schritten in die Richtung. Auf dem Tisch, der auf eben dieser Terrasse stand, lag ein Handtuch an dem er sich die erdigen Hände etwas säuberte. Dann zog er sich die Schuhe aus um das Haus nicht dreckiger zu machen und trat ein. Im Vergleich zu Hanae war Ryuji deutlich gealtert. Er war schon früh grau geworden und hatte nicht versucht es zu verstecken und stattdessen alle Haare nachgefärbt. Der Bart war an sich grau geworden, da musste man zum Glück nichts färben und er glaubte auch dass die Haare schon in wenigen Jahren gar keiner Färbung mehr benötigten und grau waren. Seine Kleidung war recht schlicht, er trug wie früher schon ein einfaches schwarzes Shirt, eine zerschlissene schwarze Jeans und seine Haare zu einem unordentlichen Manbun gebunden, wie es sein Sohn Ran auch so häufig hatte. Wie früher schon lehnte er sich in den Türrahmen und schaute seine Frau mit einem Lächeln an. Im Vergleich zu den letzten Jahren war das Lächeln häufiger und wärmer geworden. Der Ruhestand tat ihm sichtlich gut. Seine Stimme war allerdings so ruhig und metallisch wie eh und je. „Schön dass du wieder da bist.“ Sagte er mit einem Lächeln und trat mit den Socken in das Haus ein und umarmte seine Frau und drückte ihr dann auch einen liebevollen Kuss auf die Lippen. „Wie war die Arbeit?“
Wie es sich herausgestellt hatte, war ihr Mann im Garten zu Gange. Seine Lieblingsbeschäftigung seit er als Shinobi in den Ruhestand gegangen war! Mit einem warmen Lächeln trat er auf Socken ins Wohnzimmer, ging auf seine Frau zu und umarmte sie innig. Natürlich durfte nach all diesen Jahren der Begrüßungskuss auch nicht fehlen! Nachdem sich die beiden von einander gelöst hatten erkundigte sich Ryuji wie immer nach Hanae's Arbeitstag im Krankenhaus. Die schöne Frau ließ sich derweil ihren Arztkittel über die Schultern fallen um ihn auszuziehen und über einen Stuhl am Esstisch zu hängen:
''Heute war es weniger stressig.. Viele Entlassungen und Papierkram. Keine besonderen Vorfalle oder Notfälle... Also alles ganz entspannt...''
Sie lächelte Ryuji sanft an und schüttelte ihr Haar etwas auf. '' Wie war dein Tag? Hast du alles geschafft was du schaffen wolltest? Ach und wo ist unser Sohn?''
Die Augen der Senju fingen an zu glitzern und sie klatschte euphorisch in die Hände: ''Hast du es schon gehört? Er wurde heute zum Tokubetsu Jonin ernannt...''
In ihrer Stimme und an ihrem Gesicht war purer Stolz abzulesen. Und doch war sie ihr ein wenig nostalgisch zu mute:
''Ach Ryuji... Bald haben wir alle Kinder aus dem Haus.. Erst Ran, dann Eri und jetzt wird auch Ichijo demnächst ausziehen...''
Sie ging zurück zu ihrem Mann und trotz freudigem Anlass war ihr ein wenig Traurigkeit vom Gesicht abzulesen: ''Sie sind alle viel zu schnell groß geworden.. Was machen wir denn wenn es hier zu ruhig im Haus wird?''
Sie schmiegte sich erneut an die starke Brust ihres Mannes uns seufzte: ''Wären wir nicht zu alt dafür würde ich sagen, lass uns noch ein Baby machen...''
Jetzt musste Hanae lachen und blickte ihren Mann dabei freudig an. ''Ach übrigens, ich habe Ryoei eingeladen. Er müsste demnächst irgendwann auftauchen um mit uns anzustoßen...''
Natürlich fehlte noch der frisch gebackene Tokubetsu Jonin, von dem sie hoffte das er heute noch aufschlagen würde...
Ryuji lauschte den Worten seiner schönen Frau. Er wusste nicht wie sie immer wieder die Begeisterung für das ihre Arbeit fand und wie sie bei allem Stress stets voller Energie und Tatendrang voranschritt. Sie ließ den Kopf nicht hängen, sondern machte einfach was sie für richtig hielt. Ryuji blieb nichts Anderes als der Dame seines Herzens beeindruckt den Rücken zu stärken, wenn es doch einmal anstrengend wird. „Freut mich sehr zu hören. Ich hoffe die Ruhe hält noch ein paar Tage an.“ Als es um seinen Tag ging musste er etwas lächeln. Denn er nahm sich zwar immer etwas vor, aber die wenigsten Dinge mussten sofort geschehen. Dennoch war dieses etwas langsamere Leben dass was der Aburame brauchte, denn er wusste nie wann er sich doch wieder überwinden musste um dem Ruf des Dorfes zu folgen. „Heute gab es beim Spaziergang keine Toten zu verzeichnen. Hanzo hat heute beim Versteckspiel gegen die Mäuse verloren...ansonsten legen die Hühner sehr gut. Ich kann also etwas kochen oder backen wenn du möchtest. Bin einige an Unkraut losgeworden und habe mit Gamaden ein wenig über Gott und die Welt geredet.“ Die Kröte war inzwischen auch freundlicher geworden und eine der mächtigsten Kröten im Reich und hatte Einfluss, dadurch wurden die Minderwertigkeitskomplexe doch langsam abgebaut und auch wenn die Beiden sich noch immer schöne verbale Schlagantäusche lieferten, was die Kröte eine der engsten Freundes Aburame und hatte inzwischen selbst Kinder. Es gab vieles worüber man reden konnte.
Als es dann um den Aufstieg ihres Sohnes ging nickte er, dass Hanae noch ein Kind wollte konnte er sich denken, allerdings hatte er auch nichts dagegen noch etwas mehr Ruhe zu haben und sich nicht mit den Hormonen von Teenagern auseinandersetzen zu müssen. „Tja, wenn du etwas kürzer treten würdest, dann könnten wir reisen und auch wenn kein Kind mehr dabei rumkommt, sollte man doch nie aus der Übung kommen. Auf einer kleinen Hütte auf einem Berg, während man die Landschaft überblicken kann...“ Sagte er und sein freches und mehrdeutiges Lächeln war auch auf dem alten Gesicht gut zu sehen. Doch er hatte ihre Frage ja noch nicht beantwortet. Hatte er davon gehört dass ihr Sohn Tokubetsu geworden war? „Was Ichijo angeht, so hatte er es mir gesagt nach dem er zum Kagesitz bestellt wurde. Er meinte ob es nicht langsam an der Zeit wäre, dass Shibuki zu bekommen. Ich sagte ihm dass er sich dafür mehr auf Tai-Jutsu konzentrieren müsste...na ja davon war er nicht begeistert und sagte dann dass er es Leuten erzählt die sich für ihn freuen.“ Die beiden gerieten immer mal wieder aneinander und auch wenn sowohl seine Mutter als auch sein Vater sich auf Tai-Jutsu mehr oder minder einen Namen gemacht hatten, so war seine größte Stärke die Hiden und das Kekkei Genkai, welche großteilig auf Nin-Jutsu basierten und diese beherrschte er meisterhaft. Was den Nahkampf anging war er dennoch eher durchschnitt und Ryuji wusste dass das Shibuki ihn in dieser Form nicht akzeptieren würde und dass er damit eher eine Gefahr für sich und andere wäre. Doch natürlich sah Ichijo dies nicht so und meinte sein Vater wollte seinen Ruhm bzw. diese legendäre Waffe einfach nicht teilen. Man konnte aus den Worten und der Stimme hören, dass dieses Gespräch an ihm nagte, aber auch weil er wusste dass Ichijo recht hatte. Er freute sich nur sehr bedingt dass sein Sohn auf noch gefährlichere Missionen gehen würde. Es war eine grausige Vorstellung für ihn. Dazu fiel es ihm schwer sich vorzustellen wie sein hitzköpfiger Sohn ein Team dauerhaft leiten würde...doch da musste er die Klappe ja nicht aufreißen. Er seufzte daher nur tief und lächelte dann etwas. „Das konnte ich mir denken, weißt du ob Yaru auch kommen wird?“ Fragte er und hoffte insgeheim die Antwort ja sein würde, dann hätte er noch jemanden der diese Welt der Shinobi nicht aktiv wahrnahm und mit dem man über alles sprechen konnte, außer Misisonen, legendäre Waffen und all diese Dinge.
Noch immer war die schöne blonde eng an ihren Mann geschmiegt. Wenn man Mutter dreier Kinder war, kamen entspannte Momente wie diese etwas zu knapp. Zwar war nur noch ihr gemeinsames Kind unter ihrem Dach wohnhaft, so hatte er allerdings Dickkopf und Sturheit beider Elternteile vererbt bekommen. Hinzu kam noch, sein extravagantes Liebesleben, denn lange hielt der junge und frisch ernannte Tokubetsu Jonin es bei ein und der selben Frau nicht aus... Bei dem Gedanken musste Hanae schon etwas schmunzeln. Ryuji war damals nicht anders und auch die Senju war kein Unschuldslamm, doch sehnten sich beide Elternteile schon früh nach etwas beständigem. Wenn es bei ihrem Sohn erst einmal anders sein sollte, wäre dies auch okay! Wichtig war es Hanae immer nur, dass er respektvoll mit Frauen umging.
Die leitende Ärztin des Konoha Krankenhauses lächelte als sie gebannt an den Lippen ihres Mannes hing. Es war für ihn also ein guter Tag gewesen, was sie sehr freute. Hanae wusste schon immer, dass er mit seinem reinen Shinobileben nicht vollends zufrieden war... Dem grauhaarigen wäre es vermutlich sogar gar nicht mal so unlieb das Kämpfen ganz an den Nagel zu hängen... Ein Gedanke den die Iryohan sehr gut nach empfinden und verstehen konnte. Mit ihren 50 Jahren gehörte sie immerhin auch schon zur älteren Fraktion, welche schon lange von der nächsten überflügelt wird. Ichijo war einer der neuen Nachwuchstalente.
Hanae war sehr stolz auf die Fähigkeiten ihres Sohnes, wünschte sich insgeheim dennoch das er sich für ein ruhigeres Leben entscheiden würde. Doch kam er in dem Punkt ganz nach ihr und weniger nach Ryuji...
Als Ryuji von der Hütte auf einem Berg mit wunderschönem Ausblick erzählte, funkelten die Augen der blonden. Eine wahrhaft schöne Vorstellung wie sie fand. Sie strich ihm einmal sanft über die Wange und nickte zustimmend: ''Ich denke.. Das lässt sich einrichten mit dem kürzer treten... und... aus der Übung sind wir noch nie gekommen ....''
Sie zwinkerte ihrem Ehemann zu und lachte. Ryuji bot an etwas zu backen, was sie dankbar annahm: ''Über einen Kuchen würden sich dein Sohn und unsere Gäste bestimmt freuen.. Das ist eine sehr gute Idee!''
Ein wenig mehr Sorgen bereitete ihr dann aber die Tatsache, dass ihre beiden Streithähne mal wieder aneinander geraten sind. Sie seufzte vermerklich, drückte sich ein wenig von ihrem Mann weg und fasste sich mit beiden Händen an ihre Schläfen. Da war er wieder! Dieser stechende Kopfschmerz wenn es um 2 der drei wichtigsten Männer in ihrem Leben ging...
'' Ich kann dich verstehen... Mir hat es ja schon immer Unbehagen bereitet wenn ich dich mit diesem Schwert sehen und in Aktion erleben musste... Wenn ich daran denke, dass Ichijo dieses grässliche Schwert führen wird.... bekomme ich Angst!''
Eine Gänsehaut suchte ihren Körper heim und der mit sich gebrachte eiskalte Schauer ließ sie ein wenig frösteln. Sie rieb sich mit ihren Händen über ihre Unterarme und seufzte erneut. Dann suchten ihre violett farbenden Augen besorgt das Gesicht ihres Mannes: ''Er ist doppelt so dickköpfig wie du! Vergiss das nicht. Mein Dickkopf steckt da auch noch mit drin.. Gib ihm etwas Zeit... Du kennst ihn doch, er wird schon erkennen das du es nur gut meinst.. In diesem Punkt ist er einfach zu sehr an seine Gefühle gebunden.. Da setzt das rationale Denken für einen Moment aus... Auch dies scheint er von mir zu haben...''
Sie schüttelte einmal den Kopf und fügte einen kleinen Scherz mit an: ''Hat er auch noch etwas gutes von mir abbekommen?''
Ein wenig belustigt aber dennoch besorgt legte Hanae die Stirn in Falten. Sie hoffte zwischen ihren beiden Lieblingsmännern vermitteln zu können. Dann wurde das Thema Gottseidank auf ihren Besuch gelenkt. Dabei fiel der Blick der Jonin auf die Uhr über der Türe und sie zuckte mit den Schulter: ''Ich denke schon das Yaru mit kommen wird... Ich habe ihn jetzt einfach mal mit eingeplant...''
In gut einer halben Stunde wäre es dann soweit! Ihr bester Freund und sein Lebensgefährte würden kommen um diesen wichtigen Tag mit der Senju Familie zu feiern.
Ein Berg, ein schöner Ausblick, Zeit zu zweit und weit weg von dem Dorf. Das wäre doch eine schöne Sache. Doch wann würden sie diese Möglichkeit bekommen? Wie lange wollten oder sollten sie damit warten? Das war wohl eine Frage die sich mit der Zeit klären würde. Denn mehr und mehr junge Shinobis drängten und schabten nur so mit den Füßen sich auch zu beweisen. Zu zeigen dass sie auch die Verantwortung für das Dorf schultern können. Dass sie ihre Eltern und Großeltern übertreffen konnten und diese stolz machen wollten. Gedankengänge welche Ryuji nicht nachvollziehen konnte, er war froh wenn er einfach nur Ruhe und Frieden hatte, doch er war auch nie gern Shinobi gewesen. Aus der Übung waren sie wirklich nie wirklich gekommen, Ichijo beschwerte sich hin und wieder darüber wie peinlich es war, dass seine Eltern noch immer derartig offen ihre Zuneigung zeigen mussten. Doch das hatte die beiden noch nie gestört.
Als sie dann sagte dass sich die Gäste sicher über einen Kuchen freuen würden nickte er und bewegte sich dann in die Küche, schnappte sich Schüsseln und alles was man so brauchte. Er überlegte noch was er machen wollte, einen Schokokuchen würde Hanae sicher gern essen, denn Süßigkeiten mochte sie noch immer gern. Er könnte auch etwas klassiches machen, doch das würde sicher eine Weile dauern, alleine die Bohnenpaste zubereiten würde einige Stunden dauern. Es würde also auf einen einfachen Schokokuchen hinauslaufen. Während er die Sachen aus den Schränken holte begann er dann auch seiner Frau zu antworten. „Sein gutes Aussehen, seinen Charme und seine Intelligenz hat er von dir.“ Sagte Ryuji mit einem Lächeln, während Mehl in eine Schüssel gekippt wurde. „Das Problem ist glaube ich dass er sich nicht vorstellen kann wie es ist diese Waffe zu führen...eine Waffe zu haben welche so etwas wie ein eigenes Wesen hat, was man ständig unter Kontrolle halten muss um keine Gefahr für andere zu werden. Das Problem ist nur, dieses Gefühl würde er nicht Mal bekommen wenn er diese Waffe in die Hand nimmt, weil das Schwert auf ihn und seine...Moral wahrscheinlich genauso ablehnend reagieren würde, wie auf mich damals.“ Es war seltsam über legendäre Waffen zu sprechen, viele Menschen konnten sich dies unmöglich vorstellen und dachten dass Ryuji verrückt geworden sein muss. Doch diese hatten nie eine solche Waffe in der Hand, eine Waffe welche auf diese Art nie wieder entstehen würde und von der niemand wusste wie sie überhaupt kreiert wurde. „Hmm Misa hat heute den ganzen Tag Termine. Eri und Ran wollen sicher gern Bescheid wissen, soll ich Kichi oder Gamaden losschicken?“ Seine beiden kleinen Kröten die er beschwören konnte ohne zu riskieren dass sie das Dorf mit einreißen würde. Ken, seine Riesenkröte war zwar Herzensgut, aber auch riesig.
Natürlich ließ sich Ryuji die Bitte seiner Frau nicht zweimal sagen und schnappte sich sogleich einige Zutaten und Schüsseln um einen Schokoladenkuchen zu backen. Schon früher konnte er seiner Frau kaum eine Bitte ausschlagen und gerade wenn es um seine Backtalente ging, wollte Hanae dies auch überhaupt nicht. Noch einmal ließ sie die Worte ihres Mannes in ihrem Kopf Revue passieren und sie musste ein wenig schmunzeln als Ryuji ihr aufzählte, welch 'gute' Eigenschaften oder Fakten deutlich auf Hanae zurück zu führen waren. Intelligenz? Gutes Aussehen und Charme also? Nun gut, nicht das dies nicht auch auf die blonde Senju zutreffen würde, doch Ryuji vergaß oftmals das sein Sohn mehr von ihm hatte als er zugeben wollte.
Hanae massierte sich ihre Schläfen und versuchte den Gedanken an dieses grausame Schwert beiseite zu schaffen, natürlich wäre es ihr lieber wenn Ichijo niemals Gebrauch davon machen würde... Aber wenn ihr Sohn sich etwas in den Kopf gesetzt hatte- wurde es durchgezogen, kostete es was es wolle! Upps, wohl schon wieder zurück zu führen auf die Dickköpfigkeit seiner Mutter. Gerade als Hanae auf die Frage ihres Mannes antworten wollte, was Ran und Eri betraf, hörte sie Geräusche im Hausflur. Ein wenig später fiel die Haustüre ein wenig unsanft ins Schloss und zwei dumpfe Schläge waren zu hören...
Die blonde verdrehte die Augen, denn zweifelsohne war dies ihr jüngster Sohn, der seine Sneaker unsanft in die Ecke geschossen hatte uns sich nun einen Weg ins Wohnzimmer bahnte. Die Wohnzimmertüre ging auf und ein groß gewachsener, gutaussehender und sehr grimmig 'dreinschauender Kerl betrat die Wohnküche. Seine violett farbenden Augen wanderten zwischen seinem Vater und seiner Mutter hin und her und er lehnte sich in den Türrahmen: ''Okay, ihr redet über mich...''
Der blonde Senju verschränkte die Arme vor der Brust und drehte den Kopf zu seiner Mutter: ''Mom, sag deinem Sturkopf von Mann doch bitte das ich kein kleines Kind mehr bin und weiß wie man ein Schwert schwingt... Er ist da nämlich anderer Meinung!''
Hanae seufzte einmal schwer und bewegte sich dann grazil auf ihren Sohn zu, streckte sich auf Zehenspitzen zu ihm hoch und drückte ihn fest. Ichijo umarmte seine Mutter und lächelte in ihre Schulter hinein während er ihren Worten lauschte:
''Zualler erst einmal gratulliere ich dir zu deiner bestandenen Prüfung und dem damit verbundenen Rangaufstieg. Ich bin sehr stolz auf dich!'' Feste presste sie Ichijo an sich, sodass dieser wie so häufig nach Luft rang:
''M-Mom.. I-Ich bekomm' ... Drück nicht so fest. Ich krieg k-keine Luft!'' Hanae lockerte den Griff um den Thorso ihres Sohnes, ließ los und lehnte sich zurück: ''Entschuldige... Aber ich bin einfach so glücklich...''
Wie bei anderen Menschen auch, und ebenso wie sie es immer bei Ryuji geschafft hatte, steckte die Senju mit ihrem Lächeln an. Der grimmige Blick ihres Sohnes verschwand und wurde ebenso zu einem warmen Lächeln und verlegen kratzte er sich am Hinterkopf: ''Danke! Aber deshalb solltest du deinen Sohn nicht gleich umbringen... ich hab noch einiges vor!"
Dann drehte er seinen Kopf in Richtung Küche wo er seinen Vater erblickte... Sein Gesicht verzog sich wieder ein wenig, doch nicht lange denn dann spürte er den Ellenbogen seiner Mutter auf Rippenhöhe. Ein Blick reichte aus um zu verstehen was seine Mutter von ihm wollte.
Ein wenig genervt darüber, was sie von ihm ohne Worte verlangte, schlürfte er auf Socken rüber in die Wohnküche und steckte beide Hände in die Hosentaschen. Sein Blick ging zu Boden und er blieb neben Ryuji stehen: ''Tut mir Leid wenn ich eben ein wenig drüber war... Ich weiß du meinst es zwar gut... Aber...''
Als Ryujis Blick auf seinem Sohn ruhte, zuckte Ichijo nur mit den Schultern. Nach hoch sehen war ihm nicht...
''... aber ich hab das Gefühl du traust mir nichts zu!''
Hanae beobachtete ihre zwei Streithähne aus der Nähe und schüttelte den Kopf. Die beiden Männer waren sich ähnlicher als sie jemals zugeben würden...