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 Unabhängige Reiche

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Unabhängige Reiche [Link] | Sa 13 Jun 2015 - 19:50
   
Unabhängige Reiche
Geschichtliche Entwicklung und heutiger Stand
Der Krieg raffte bis auf Kaminari no Kuni und Hi no Kuni alle früheren Shinobireiche dahin. Doch was genau geschah in diesen Ländern und welche Lebenssituation herrscht dort heute vor? Und was ist mit den anderen Ländern, die nie selbst Shinobireiche waren? Sowohl über den geschichtlichen Hintergrund, als auch die heutige Situation dieser Länder werdet ihr hier aufgeklärt.


Verzeichnis
» Cha no Kuni: Land des Tees
» Ishi no Kuni: Land des Steins
» Kaze no Kuni: Land des Windes
» Kubi no Kuni: Land des Gesichtes
» Taki no Kuni: Land der Wasserfälle
» Tsuchi no Kuni: Land der Erde
» Tsuki no Kuni: Land des Mondes
» Yama no Kuni: Land der Berge


Zuletzt von Admin am Sa 15 Apr 2023 - 12:21 bearbeitet; insgesamt 12-mal bearbeitet
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Re: Unabhängige Reiche [Link] | Sa 13 Jun 2015 - 19:51
   
Kaze no Kuni
Land des Windes
Unabhängige Reiche Kazenokuni
Weiß = ehem. Kaze no Kuni
Rot = Hi no Kuni
Gelb = Kaminari no Kuni
Grün = Andere untergegangene Reiche

» Geographie
Das ehemalige Reich des Windes liegt im südwestlichen Bereich des bekannten Kontinents und grenzt an das ehemalige Ishi no Kuni, sowie an Ame no Kuni und Kawa no Kuni, welche heute ein Teil von Hi no Kuni sind. Legenden zufolge, soll Kaze no Kuni vor vielen, vielen hunderten von Jahren einmal eine grüne, blühende Landschaft gewesen sein, bevor die Bijuu kamen und schon damals alles einmal zerstörten. Doch war die Landschaft vor dem Krieg schon eher trist und wüst, hatte es damals zumindest noch vereinzelte Oasen, mit welchen Reisende als Zwischenstationen die sandige Einöde einigermaßen sicher durchqueren konnten. Heute ist Kaze no Kuni nur noch eine karge Ödnis voller Sand, Felsen und irgendwas dazwischen. Nur noch im tiefsten Osten, in der Grenzregion zu Hi no Kuni, findet sich noch etwas steppenhaftes Gestrüpp, quasi als brutaler Übergang vom Grünen Land des Feuers, ins tote Land des Windes. Etwas weiter westlich der Grenze wandelt sich die Landschaft schnell von zumindest anbaubaren Boden in fruchtlose Fels- und Steinwüste. Hier befinden sie die Reste der einst großen Abbauwirtschaft Kaze no Kunis, in welcher vor allem Eisen und Edelsteine abgebaut werden. Noch weiter im Westen beginnt die Sandwüste und erstreckt sich so weit das Auge reicht. Und ganz gleich wie weit man nach Westen zieht ändert sich an diesem Bild nichts mehr, weshalb der größte Teil Kaze no Kunis heute unerschlossenes Niemandsland ist. Zwar soll es tief, tief im Westen noch eine bergige Region geben, in denen vor allem noch große Goldvorkommen vermutet werden, doch verhindern das heiße, trockene Klima und regelmäßige, gigantische Sandstürme die Möglichkeit nach diesen zu suchen.


» Wirtschaft
Grün war Kaze no Kuni faktisch nie. Zwar gab es vor dem Krieg einzelne Oasen in den Wüsten, aber selbst wenn man den halbwegs anbaubaren Streifen im Osten dazu zählte, hätte sich das damalige Reich des Windes kaum mit Landwirtschaft über Wasser halten, geschweige denn selbst ernähren können. Wie also konnte eines der großen fünf Reiche, mit einer der höchsten Bevölkerungszahlen hier draußen gedeihen? Handel war das Zauberwort. Kaze no Kuni verfügte über große Bodenschätze, mit denen das Land alles tauschen konnte, was es zum Überleben brauchte und darüber hinaus sogar eines der reichsten Reiche des Kontinents war. Im tiefen Westen gab es große Goldminen, während in den östlichen Steinwüsten nach Edelsteinen und vereinzelt auch Eisen geschürft wurde. Heute ist von alledem nicht mehr viel übrig. Ohne die durch den Krieg verloren gegangenen Oasen, die als notwendige Zwischenhalte für die Karawanen unerlässlich waren, waren die Menschen von dem Goldreichen Westteil des Landes völlig abgeschnitten, wodurch das einst reichste Land nach dem Krieg zu dem vermutlich verärmtesten wurde. Zwar gibt es heute noch vereinzelte Edelstein- und Eisenerzminen im Osten, doch ist auch dieser Wirtschaftszweig nur noch ein Schatten seiner selbst von vor dem Krieg. Der wenige Handel dieser wertvollen Güter in lokalem Rahmen ist die einzige Möglichkeit, hier noch Geld zu machen. Eine Möglichkeit, die die Minenbestitzer nur ungern bereit sind zu teilen. Eine Verbindung zu den großen Reichen besteht nicht, lediglich zu dem ein oder anderen Abnehmer nördlich und westlich des ehemaligen Wüstenreiches.

» Gesellschaft
Die verbliebene Gesellschaft des ehemaligen Kaze no Kuni lässt sich heute lediglich in drei übersichtliche Gruppen unterteilen: Die verarmte Bevölkerung, die zumindest ein kleines Einkommen hat, die verarmte Bevölkerung, die überhaupt kein Einkommen hat und die wenigen halbwegs wohlhabenden Personen, die die verbliebenen Minen im Osten betreiben. Letztere sind zumeist Shinobi aus dem untergegangenen Sunagakure, die es nach dem Krieg nicht in die beiden noch existierenden Großmächte getrieben hat, sondern die ihre Fähigkeiten nutzten, um die herrenlosen Minen zu übernehmen, zu verteidigen und die Menschen dazu zu zwingen für sie zu arbeiten. Das Leben ist im heutigen Kaze no Kuni entsprechend hart und ein einzelner Mensch kaum noch etwas wert. Und obgleich die harte, unterbezahlte Arbeit in den Minen vielen der ausgehungerten Menschen den Tod bringt, sind die Meisten doch glücklich überhaupt ein geringes Einkommen zu haben, mit denen sie ihre Familien am Leben halten können. Alle anderen Betteln und Stehlen was noch übrig ist, um zu überleben. Städte und Dörfer gibt es keine, zumindest nicht wenn man solche wie in Hi no Kuni als Vergleich zieht. Die einzigen vergleichbaren Orte sind die Arbeiterviertel, die sich im Laufe der Jahrzehnte um die betriebenen Minen gebildet haben und eher an heruntergekommene Slums erinnern. Hier leben die Menschen dicht gedrängt in Schmutz und Unrat. Wer das Glück hat eine Hütte zu besitzen, hat zumindest ein Dach über den Kopf und ist einigermaßen vor den stürmischen Winden geschützt, die immer wieder vom Wüstengebiet herüber ziehen. Die Meisten allerdings haben nicht dieses Glück und müssen täglich in den Gassen darauf hoffen vielleicht an diesem Tag eine Arbeit in den Minen zu bekommen, wo jeden Tag Stellen dadurch frei werden, dass Leute durch Erschöpfung in den Stollen zu Grunde gehen. Nur etwas weiter im Osten, in den steppenreichen Gebieten nahe der Grenze gibt es noch so etwas wie kleine Dörfer, die allerdings meist nur aus zusammenlebenden, größeren Familienclans besteht, die auch mehr schlecht als recht mit etwas Viehzucht überleben.
All jene, die sich dieses grausame Schicksal ersparen wollen, haben sich zu einem wahrscheinlich nicht viel weniger harten Weg entschieden: Dem Leben in einem Nomadenstamm. Einige dieser Stämme ziehen durch die Wüste, klein gehalten, immer auf der Suche nach der nächsten Wasser- und Nahrungsquelle, und immer verfolgt von dem Tod. Viele dieser Stämme behelfen sich, indem sie die Rolle von Wüstenräubern annehmen, und jegliche Passanten um ihr Hab und Gut bringen. Nur sehr wenige Menschen in diesem Reich verfügen über genügend Hoffnung und Naivität, um als Schatzsuchende durch die Lande zu ziehen. Die Legenden der Überreste alter Minen, die im Krieg verschüttet wurden, der Schätze reicher Familien kursieren bruchstückhaft, doch kaum jemand hat die Kraft, ihnen nachzugehen. Mit Ausnahme dieser Handvoll Abenteurer, die sich in der Regel auch an der Grenze der Legalität aufhalten - um zu überleben.


» Kultur und Mentalität
Vor dem Krieg war Kaze no Kuniein Kulturell sehr verwurzeltes Reich, welches vor allem in Sunagakure ausgelebt wurde. Die Menschen handelten mit der ganzen bekannten Welt und hatten daher auch viele ausländische kulturelle Einflüsse. Vor allem die Medizin hatte in Kaze no Kuni einen sehr hohen Stellenwert und war sehr hoch entwickelt, was sowohl Chirurgie, als auch die Verwendung seltener Pflanzen und Kräuter für Medikamente, aber auch Gifte anging. Künstlerisch nahmen die Menschen vor allem das was reichlich vorhanden war: Quarzgestein für große Monumente, sowie Gold und Edelsteine für Schmuck von herausragender Qualität und Schönheit. Die Menschen waren selbstbewusst und wohl auch etwas arrogant durch ihren vielen Reichtum und ließen sich selten in ihre öffentliche und persönliche Politik hineinreden. Geführt wurden die Menschen vom Kazekage, welcher über Generationen aus dem Jishaku-Clan entstammte, welcher Kaze no Kuni seit jeher mit seinem Kekkei Genkai behütete.
Vielleicht war auch dies einer der Gründe, weshalb Kaze no Kuni nach dem Krieg so radikal zusammengebrochen war und die Menschen dermaßen perspektivlos. Denn während des Krieges wurde nicht nur Sunagakure, die Perle des Wüstenlandes, völlig ausgelöscht, sondern mit dem Dorf auch ein Großteil der gebildeten Menschen, sowie auch der größte Teil des Jishaku Clans. Und nach der Zerstörung suchten die restlichen Menschen, die noch genug Kraft und Vernunft dazu hatten Schutz in Hi no Kuni, das Reich, welches noch einigermaßen Sicherheit und Wohlstand bot und mit welchem Kaze no Kuni seit jeder versuchte eine halbwegs gute Beziehung zu pflegen, war doch das fruchtbare Land des Feuers ihr Garant für einen stetigen Handelsfluss mit Nahrungsgütern.
Heute hat das ehemalige Kaze no Kuni kaum mehr nennenswerte Kultur vorzuweisen. Die meisten Menschen haben andere Probleme, wie zum Beispiel irgendwie über die Runden zu kommen. Jeder ist sich selbst der Nächste und es kommt nicht selten vor, dass Familien sogar eines ihrer eigenen Kinder in die Sklaverei bei den Minenbesitzer verkaufen, um zumindest den Rest ihrer Familie für einige Zeit versorgen zu können. Strotzten die Menschen damals noch vor Selbstbewusstsein, ist es heute eher gegenteilig der Fall. Die Menschen haben jegliche Selbstachtung verloren und würden alles tun, um zu überleben. Perspektivlosigkeit ist der Kern, der sich durch die gesamte verarmte Schicht zieht und die Leute daran hindert sich gegen die schlechte Behandlung zu wehren, die man ihnen in den Minen entgegen bringt, sie aber auch davon abhält woanders hinzugehen. Denn wer sollte sie schon wollen?


» Klima
Das Klima im ehemaligen Kaze no Kuni lässt sich vor allem mit Folgendem beschreiben: Heiß und trocken. Im Land des Windes gibt es im Grunde genommen nur zwei Jahrezeiten, heißer Sommer und nicht ganz so heißer Sommer, wobei letzterer im Grunde Winter ist. Es gibt auch so etwas wie Frühling und Herbst, doch haben diese Übergänge zu den Jahreszeiten in Kaze no Kuni ihre ganz eigene Bedeutung, denn die kurzen Übergänge zwischen Sommer und Winter sind vor allem für ihre besonder harten und gnadenlosen Sandstürme berüchtigt, die die halbe Wüste umgraben. Niederschlag gibt es nur in der Winterperiode und dies auch nur sehr wenig im tiefsten Osten des Landes. Zu dieser Zeit wird sogar die karge Steppe ein wenig grüner und liefert die Grundlage für ein Minimum an Weideland. So etwas wie Schnee ist in Kaze no Kuni nicht bekannt, weil es zum einen die Termperature höchstens nachts im Winter weit genug heruntergehen und es zum anderen nicht genügend Niederschläge gibt.

Frühling
  
Sommer
  
Herbst
  
Winter
Januar - Februar
  
März - September
  
Oktober - November
  
Dezember


» Geschichtliche Entwicklung
0 p.N. - Geburtsstunde der Shinobi
500 p.N. - Daimyou Yamamura missbraucht die Shinobi Kaze no Kunis in seinem Krieg gegen die anderen Daimyou
700 p.N. - Die in Kaze no Kuni ansässigen Clans schließen sich zusammen und stürzen den amtierenden Daimyou. Sunagakure wird gegründet.
900 p.N. - Nach dem beinahe 200 Jahre anhaltenden ‚großen Frieden‘ beginnt der große Krieg der Shinobigroßmächte, bei denen die Bijou unterjocht und als Waffen eingesetzt werden. Die daraus resultierenden Katastrophen reißen spuren der Zerstörung durch das ohnehin schon öde Land. Geleitet von dem Willen den Krieg zu beenden schließen sich die Überlebenden des Jishaku-Clans Hi no Kuni an, um dem Wahnsinn des Krieges ein Ende zu bereiten, welchem bis auf Kaminari no Kuni und Hi no Kuni die anderen Großmächte schon zum Opfer fielen.


» Politische Lage
Theoretisch gab es nach der Zerstörung von Kaze no Kuni nie einen offziellen Waffenstillstand oder Friedensvertrag mit den anderen untegangenen Mächten, mit Hi no Kuni oder Kaminari no Kuni. Allerdings gab es auch keine geltende Regierungsgewalt mehr, die etwaiges hätte aushandeln können. Heute befindet sich die herrschende Macht in den wenigen noch bewohnten Gebieten vor allem in den Händen einiger Shinobiclans, die aus dem zerstörten Sunagakure stammen und die jeweils über eine oder mehrere Minen verfügen und sich so einen respektablen Wohlstand aufbauen konnten. Sie unterjochen die verarmte Bevölkerung und konkurrieren untereinander, um die wenige Macht die ihnen im Land geblieben ist. Von einer gemeinsamen Regierung kann also nicht gesprochen werden. Dennoch sind sie sich überraschend eins damit ihr Territorium zur Not auch gemeinsam gegen mögliche Annektierungsversuche aus Hi no Kuni zu verteidigen, da sie sich zumindest alle einig sind unabhängig bleiben zu wollen. Ein ziemlich brüchiger Pakt, welcher der Region allerdings bis heute das Schicksal der benachbarten zusammengebrochenen Reiche Ame no Kuni und Kawa no Kuni erspart hat, die nach dem Krieg Hi no Kuni einverleibt wurden. Auch wenn der Bevölkerung dadurch womöglich ein besseres Schicksal verwehrt wurde.

» Clans
» Der Jishaku-Clan


Zuletzt von Admin am Do 24 Mai 2018 - 23:56 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Re: Unabhängige Reiche [Link] | Sa 13 Jun 2015 - 19:52
   
Tsuchi no Kuni
Land der Erde
Unabhängige Reiche Tsuchi10
Weiß = ehem. Tsuchi no Kuni
Rot = Hi no Kuni
Gelb = Kaminari no Kuni
Grün = Andere untergegangene Reiche

» Geographie
Das untergegangene Reich der Erde, liegt im Nordwesten des Kontinents und grenzt an die ebenfalls untergegangenen Reiche von Taki no Kuni und Ishi no Kuno, sowie and die von Hi no Kuni annektierten Regionen von Ame no Kuni und Kusa no Kuni. Ähnlich wie Kaminari no Kuni, ist auch das Land der Erde sehr reich an Hügeln, Bergen und Gebirgszügen, jedoch eher karg, kalt und öd, nicht wie die noch existierende Großmacht. Der Boden ist hier deutlich weniger fruchtbar und vor allem große Nadelwaldbestände sind ein gängiges Bild, wenn man durch das hügelige Land zieht, welches die Menschen durch die natürlichen Gegebenheiten leicht verteidigen können. Gerade in den Jahrzehnten nach dem Krieg, konnte sich die Natur sehr viel Raum zurückerobern, während die überlebenden Menschen dabei waren ihre Wunden zu lecken und sich irgendwie neu zu organisieren, so dass heute viele der Ruinen des Krieges und verlassenen Dörfer und Städte völlig überwuchert sind. Ein ebenso wichtiger geographischer Faktor sind die vielen, großen Höhlen die über ganz Tsuchi no Kuni verstreut sind, so zahlreich und verzweigt, dass selbst vor dem Krieg nur ein Bruchteil ausgiebig erforscht werden konnte. Diese Höhle waren es auch, in denen viele Menschen während der großen Katastrophe während des Krieges Schutz suchen konnte und sich so die menschlichen Verluste vor allem der ländlichen Bevölkerung in Grenzen halten konnte. Die Gebirgszüge an den Nordwestlichen Grenzen des ehemaligen Reiches sind die höchsten des ganzen Kontinents und bieten eine natürliche Grenze, ebenso wie der Aisu Ozean, der sich im Nordosten erstreckt.

» Wichtige Orte
Karte:

Braun = Nodomoto (Klick)
Grün = Naraku no Ana (Klick])
Orange = Yotsuyama no Toshi (Klick)
Gelb = Tsuchi no Tera (Klick)
Blau = Henreki no Udon (Klick)




» Wirtschaft
Die heimische Wirtschaft hatte in Tsuchi no Kuni damals wie auch heut vor allem den Zweck der Eigenversorgung. Handel über die Grenzen hinaus gab es selten durch die wenigen Einheimischen, die über die selbst gewählte Isolation des Reiches hinaus dachten. Doch war es damals zumindest auf die Landesgrenzen eingeschränkt, hat sie die Wirtschaft nach dem Krieg noch viel weiter begrenzt und wird vor allem nur noch im lokalem Rahmen betrieben. Die größten Wirtschaftszweige sind hier vor allem Abbau von Bodenschätzen, die Holzfällerei in den reichen Nadelwäldern, sowie die Jagd nach Wild und die entsprechende Nutzung von vor allem Leder. In den kleinen Städten, die sich nach dem Krieg gebildet haben, hat sich zudem durchaus eine fähige Handwerkszunft entwickelt, die sich jeweils auf die Verarbeitung von Holz, Leder, Geweihen und dergleiche, sowie Metallen wie Kupfer, Eisen und Blei spezialisiert haben, welche häufig in der Nähe der Städte in Minen abgebaut werden. In geringem, aber regelmäßigen Abständen ziehen Händler zwischen den Städten hin und her, um Dinge oder Neuigkeiten zu tauschen.

» Gesellschaft
Die Gesellschaft Tsuchi no Kunis hat sich nach dem enorm gespalten, was sehr wahrscheinlich der zu Grunde liegenden Mentalität der Einwohner zuzusprechen ist, aber auch dem unwegsamen Gelände, welches viele Orte nur schwer zugänglich macht. Die Menschen von Tsuchi no Kuni lebten vor dem großen Krieg jeher in einer selbst gewählten Isolation vor den anderen Reichen. Diese Mentalität hat sich nach dem Zusammenbruch des Reiches nur mehr verstärkt, wodurch sich die überlebenden Menschen in kleineren oder größeren Gruppen zusammengefunden hatten und allen Außenseitern misstrauisch gegenüberstanden. Viele Menschen vom Lande, die während der großen Zerstörung in lokalen Höhlen schutz suchen konnten, leben auch heute noch weit abseits in kleinen Dörfern in Tälern und Nadelwäldern, zwischen Hügeln und Bergen. Abgeschottet vom Rest der Welt haben viele der ländlichen Einheimischen zu ihren traditionellen und religiösen Wurzeln zurückgefunden, die vor allem die Existenz und das Eingreifen von Naturkräften und mystischen Waldgeistern in den Vordergrund rücken. Hier leben die Menschen tatsächlich seit langem in Frieden in Regionen, in die sich teilweise schon über Jahrzehnte keine fremde Seele mehr verirrt hat.
Anders sieht es aus in den größeren Wohngemeinschaften an zentraleren Orten. Einige Jahrzehnte, nachdem das Reich zusammengebrochen war und sich allmählich die Wogen wieder glätteten, bildeten sich in Tsuchi no Kuni wieder die ersten richtigen Städte. Die meisten hatten ihre Ursprung schlicht damit, dass die Leute wieder damit begannen in den verlassenen Minen nach Metallen zu schürfen, um den Bedarf nach Werkzeugen und Waffen zur Selbstverteidigung decken zu können. Diese mussten natürlich auch ernährt werden und irgendwo wohnen, wodurch sich parallel eine Land- und Holzwirtschaft aufbaute. So wuchsen und gediehen die kleinen anfänglichen Minenstädte schnell und sind heute insgesamt 5 an der Zahl, die jede für sich ein gesellschaftliches Zentrum bietet. Allerdings lockt sich andeutender Reichtum auch allerhand zwielichtiges Pack an, die ihren Anteil daran haben wollen, weshalb es in den Städten auch längst nicht so friedlich ist wie auf dem Land.
Nach der totalen Zerstörung von Iwagakure, dem kulturellen und gesellschaftlichen Zentrum des Reiches, und sich das Reich dem Ende näherte, zog es viele der einflussreicheren Menschen und Clans ins Ausland. Doch viele blieben auch, weniger aus der Hoffnung wieder etwas aufzubauen, sondern mehr deshalb, weil das Misstrauen und der Hass auf die Menschen der anderen Reiche größer waren, als die Angst hier in den Trümmern ihrer Existenz zu ersticken. Die verbliebenen Shinobi Iwagakures fanden sich zu kleinen Banden zusammen und nutzten fortan ihre Fähigkeiten, um marodierend durch die Lande zu ziehen, um zu überleben, was wohl ebenfalls ein entscheidender Faktor für das zunehmende Misstrauen innerhalb der Gesellschaft war. Als sich die Städte in Tsuchi no Kuni bildeten, zog es jene Banden ebenfalls dorthin, da es deutlich ertragreicher war, als in isolierten Gegenden nach vereinzelten Reisenden oder kleinen Gemeinden zu suchen. Fortan herrschte in den Städten eine Art von Gesetzlosigkeit oder eher ein Gesetz des Stärkeren. Jeder der 5 Städte ist unter mehreren Banden aufgeteilt, von denen die jeweils Mächtigste Gruppierung in der Stadt das letzte Wort hat. Machtkämpfe zwischen den Banden sind daher stets an der Tagesordnung, ebenso wie Komplotte und Verrat. Kriminalität gehört heute ebenso wie die das Minengewerbe zum Tagesgeschäft und variiert im Ausmaß von Stadt zu Stadt. So gibt es unter den 5 Städten sogar drei, in denen Sklaverei gang und gebe geworden ist.


» Kultur und Mentalität
Trotz der totalen Zerstörung von Iwagakure, dem kulturellen Zentrum des ehemaligen Reiches, mit all seinen prächtigen Steintürmen, und der Abwanderung vieler fähiger Geister, hat sich in Tsuchi no Kuni doch ein prächtiges Maß an Kultur bewahren können, dadurch, dass die Menschen in den Minenstädten erneut die Möglichkeit hatten ihren Handwerken nachzugehen und sich trotz allem künstlerisch und kreativ zu entfalten in den Gegenständen, die sie erschufen.
Und auch ihre grundsätzliche Mentalität konnten sich die Menschen in Tsuchi no Kuni bewahren, auch wenn es vermutlich nicht zu ihrem Besten war. Die Einwohner waren seit jeder isolionistisch veranlagt und hatten für die großen Nachbarreiche, dem reichen Kaze no Kuni und dem fruchtbaren Hi no Kuni, nur Neid, Verachtung und Misstrauen übrig. Man hatte immer mehr Angst davor unterworfen zu werden, als die Hoffnung auf beiderseitigen Verständnis. So bestand der gelegentliche Kontakt zu den Nachbarn meist eher darauß Krieg zu führen, anstatt zu handeln. Nach der großen Zerstörung, wandte sich dieses Misstrauen vor allem ins Innere. Die Menschen gaben den führenden Shinobi den Schuld an dem Desaster, welches Tsuchi no Kuni an den Rande des Ruins brachte, was auch mit einer der Gründe war, weshalb viele der überlebenden einflussreicheren Personen und der größeren Shinobiclans auswanderten. Da die meisten Hi no Kuni keinen Stein weit über den Weg trauten, gingen die Meisten primär nach Kaminari no Kuni, der anderen noch existierenden Großmacht, wo vor allem der Bakuhatsu Clan, Aufgrund seines herausragenden Zerstörungspotentials, mit offenen Armen empfangen wurde und sich vortrefflich in die kriegerisch angehauchte Gesellschaft eingliedern konnte.
Die restlichen Überlebenden der Verwüstungen, wählten entweder die absolute Isolation in den tiefen Bergen oder Tälern, oder aber fanden schließlich in einer der 5 neu gegründeten Städte ein neues Zuhause. Dennoch hatten die Geschehenisse die Gesellschaft tief gespalten und fokussierte sich vor dem Krieg noch alles Misstrauen auf die ausländischen Mächte, war heute jeder ein potentieller Feind. Heutzutage, wo in den Minenstädten Kriminalität zur Normalität geworden ist und teilweise sogar so etwas wie Sklaverei alltäglich ist, traut niemand mehr irgendwem. Selbst innerhalb von Familien beäugt man die Handlungen anderer mit Vorsicht, da durchaus einige so weit gehen würde ihre eigenen Großeltern zu verschachern, um einen besseren Platz in der Gesellschaft zu gewinnen, von dem aus sie weniger leicht anzugreifen sind. Nichtsdestotrotz haben vor allem Ausländer hier ein sogar noch schwereres Los, da auch diese als Sündenböcke herhalten müssen für die Zerstörung ihres Landes. Schließlich hatten auch die anderen Großmächte ihren Anteil daran, dass Iwagakure sich dazu getrieben hat zu versuchen, die Bijuu als Waffen einzusetzen.


» Klima
Das Klima im Land der Erde ist durchweg gemäßigt bis kühl und vor allem die Gebirge im Norden und Nordwesten sind zwischen Herbst und Frühling von einer steten Schneedecke durchzogen, welche nur im Sommer an den unteren Hängen abtaut und durch die Täler schwemmen. Vor allem im südlichen Teil des Landes, in Richtung der Grenze zum ehemaligen Ishi no Kuni ist das Land sehr trocken, da die meisten Wolken, die vom Aisu Ozean herziehen, durch die Gebirge nicht so tief ins Landesinnere vorstoßen können, sondern sich bereits vorher ausregnen, wodurch aber vor allem der Nordosten, Osten und das zentrale Land regelmäßig und ausreichend Regen erhalten. Die Sommer sind durchschnittlich sehr mild, die Winter dafür kühl bis eisig, abhängig davon wie hoch man in dem hügeligen Land lebt.







Frühling
  
Sommer
  
Herbst
  
Winter
Februar - März
  
April - Juli
  
August - November
  
Dezember- Januar


» Geschichtliche Entwicklung
0 p.N. - Geburtsstunde der Shinobi
500 p.N. - Daimyou Kamahira missbraucht die Shinobi Tsuchi no Kunis in seinem Krieg gegen die anderen Daimyou
700 p.N. - Die in Tsuchi no Kuni ansässigen Clans schließen sich zusammen und stürzen den amtierenden Daimyou. Iwagakure wird gegründet.
900 p.N. - Nach dem beinahe 200 Jahre anhaltenden ‚großen Frieden‘ beginnt der große Krieg der Shinobigroßmächte, bei denen die Bijou unterjocht und als Waffen eingesetzt werden. Die daraus resultierenden Katastrophen reißen spuren der Zerstörung durch das Land. Aus ihrer Heimat vertrieben schließt sich der Bakuhatsu-Clan Kaminari no Kuni an.
920 p.N. Die ersten der 5 Minenstädte entstehen
930 p.N. Die Minenstädte fallen nach und nach in die Hände der marodierenden Shinobibanden Tsuchi no Kunis


» Politische Lage
Die politische Lage im ehemaligen Tsuchi no Kuni ist recht unübersichtlich, gerade weil sich die Führungsverhältnisse täglich ändern können. Heute hat jede der 5 Städte ihre eigene Führung und ihre eigene Politik und konkurriert mit den anderen Minenstädten um die Macht und den Einfluss im Land, während innerhalb dieser wiederum Machtkämpfe um die Herrschaftsansprüche über die einzelnen Minenstädte vorherrschen. Entsprechend gibt es keine nennenswerte Politik, die über die Grenzen Tsuchi no Kunis hinaus geht, da die Personen, die dafür ausreichend Einfluss hätten, zu sehr mit ihren eigenen inneren Angelegenheiten beschäftigt sind. Die meisten Menschen verachten die Menschen in Hi no Kuni und beneiden, sowie fürchten Konoha, welche nach den Kriegen als Großmacht stark bleiben konnte und würden wohl viel darum geben etwas von dieser Macht zu reduzieren. Doch letztlich ist es auch diese Angst vor dem starken Konoha, die die Menschen in Tsuchi no Kuni veranlasst den mächtigen Nachbarn lieber zu ignorieren und lautstark zu verachten, als tatsächlich anzugreifen. Gegenüber Kaminari no Kuni haben die Menschen nicht ganz so viel Verachtung übrig, als für den direkten Nachbarn, meiden aber auch dort den politischen Kontakt.
Kurz gesagt besteht auch heute noch die Politik des ehemaligen Reiches aus Isolation und Drohgebärden vor den anderen Reichen. Und die vielen dichten Berge, die einen natürlichen Schutzwall bilden, gaben den Menschen immerhin genügend Sicherheit um nach dem Krieg nicht erobert zu werden.


» Clans
» Der Bakuhatsu-Clan


Zuletzt von Admin am Do 24 Mai 2018 - 23:57 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Re: Unabhängige Reiche [Link] | Sa 13 Jun 2015 - 19:52
   
Taki no Kuni
Land der Wasserfälle
Unabhängige Reiche Takino-Kuni
Weiß = ehem. Taki no Kuni
Rot = Hi no Kuni
Gelb = Kaminari no Kuni
Grün = Andere untergegangene Reiche

» Geographie
Das untergegangene Reich der Wasserfälle liegt an der nördlichen Küste des Kontinents und grenzt an das westlich gelegene untergegangene Großreich Tsuchi no Kuni, an das im Osten liegende untergegangene Reich Yama no Kuni, sowie im Süden an die noch verbliebende Großmacht Hi no Kuni. Bekannt ist Taki no Kuni vor allem wegen seiner atemberaubenden Landschaften, deren vielfältige Schönheiten sich durch das ganze Land ziehen. Große, bewirtschaftete Flachlandschaften vermischen sich mit weitläufigen Wäldern, welche durch große Klippen durchschnitten werden, aus welchen vielerorts Wasserfälle stürzen, welche dem Land seinen Namen gaben. Nach dem Untergang des Reiches erkämpfte sich die Natur viel ihrer ursprünglichen Erhabenheit zurück, wodurch auch von dem ein in Taki no Kuni gelegenen Shinobidorf Takigakure nicht mehr viele Spuren zu finden sind. Heute ist es sogar für Shinobi kaum mehr möglich, sich durch die verwilderten Gebiete des Reiches zu kämpfen, in denen teilweise ernstzunehmende Gefahren durch große Wildtiere lauern. Die Wälder haben sich ausgebreitet, viele überwachsene Ruinen erzählen von der Rückeroberung der Menschen durch die Natur.

» Wirtschaft
Früher, vor der großen Zerstörung, war Taki no Kuni vor allem für seine ausgedehnte Viehzucht bekannt, welche sich über weite Teile der kultivierten Graslandschaften erstreckten. Abgesehen von dem Export von Schafswolle, waren vor allem die gut genährten und als besonders zart geltenden Rinder in den Nachbarreichen sehr begehrt und erzielten hohe Preise. Darüber hinaus war Taki no Kuni größtenteils unabhängig von Importen und konnte nahezu allen alltäglichen Bedarf über die heimische Wirtschaft abdecken. Es gab nahezu ausreichend Fischfang über den kleinen Küstenstreifen und mehr als genügend Holz für den Eigenbedarf. Nur Metalle waren relativ rar und wurden größtenteils von Tsuchi no Kuni eingeführt, um heimisch weiterverarbeitet zu werden. Alternativ wurden auch schon fertig verarbeitete Metallgüter, hauptsächlich ziviler Natur, aus Kaminari no Kuni importiert.
Heute ist von diesem Wohlstand kaum mehr etwas übrig. Obgleich die Bewohner Taki no Kunis vermutlich viel Potential hatten nach der großen Zerstörung wieder auf die Füße zu kommen, wurde ihnen dies vor allem von ihren westlichen Nachbarn verwehrt. Das Reich von Tsuchi no Kuni war nur wenige Wochen zuvor durch die völlige Zerstörung von Iwagakure zusammengebrochen, wodurch viele heimatlose Iwa-Nin marodierten und von dort an regelmäßig das ebenfalls zerstörte Taki no Kuni plünderten und auf diese Weise verhinderten, dass sich das zerstörte Land trotz des hohen Potentials bis heute nicht wieder vollständig regenerieren konnte. Entsprechend leben viele Einwohner des kleinen Landes in Armut und die Wirtschafts beschränkt sich heute nur noch auf den Eigenbedarf der Bevölkerung, wenn auch dieser kaum gedeckt werden kann. Die damals so hoch gepriesene Viehwirtschaft ist heute nahezu ausgelöscht, da es den Leuten in dieser Situation einfach nicht mehr sinnvoll erscheint. Immerhin ist ein Rind oder Schaf schwerer aufzuziehen und leichter zu stehlen als ein Feld voll Getreide.


» Gesellschaft
Die vor der Zerstörung recht fortschrittliche und offene Gesellschaft hat seit dem Untergang enorme Rückschritte gemacht. Durch die regelmäßigen Überfälle und damit einhergehenden Plünderungen, Entführungen und Zerstörungen aus dem benachbarten Tsuchi no Kuni herrscht in den Herzen der Bewohner des Landes eine stete Angst vor den neuen Schrecken. Die Menschen leben in der ständigen Angst dafür bei einem Überfall getötet oder entführt und in die Sklaverei verkauft zu werden, wodurch es den Einwohnern an der nötigen Perspektive fehlt, um wieder einigermaßen auf die Beine zu kommen, da sie jedes Mal auf halber Strecke wieder umgeworfen werden und auch nicht über die Mittel verfügen sich angemessen zu verteidigen oder andere dafür dauerhaft zu bezahlen sie zu verteidigen. Viele Dörfer sind größtenteils voneinander abgeschottet, weil es zu gefährlich ist in kleiner Zahl zu reisen. Die meisten Einwohner Taki no Kunis sind heute nur noch Bauern oder versuchen versteckt und versteckt in den Wäldern von der Jagd zu leben. Ein großer Teil der Bevölkerung hat sich unter diesen Hintergründen dem Buddhismus verschrieben, um trotz der Not etwas spirituelle und geistige Zufriedenheit im Leben zu haben. Die kleinen Dörfer und Gemeinden werden größtenteils von den jeweils Ältesten angeführt, die jedoch untereinander nur unregelmäßigen Kontakt pflegen.
Früher, vor der Zerstörung, hatte Takigakure den Part übernommen das kleine Reich vor Angriffen zu schützen, sowie Abkommen mit den Nachbarreichen zu schließen. Doch wurde es auf die gleiche Weise zerstört wie Iwagakure und sogar mit der gleichen Ursache. Nachdem die Versuche, die Bijuu als Waffe zu missbrauchen, in Iwagakure fehlschlugen und das Dorf als Folge daraus zerstört wurde, wütete der Bijuu durch den nordwestlichen Teil des Kontinents. Wo Tsuchi no Kuni einigermaßen glimpflich davon kam, bekam Taki no Kuni dafür einen beträchtlichen Anteil der Zerstörung ab, welcher auch das Shinobidorf Takigakure zu Opfer fiel.


» Kultur und Mentalität
Trotz ihrer harten Vergangheit der letzten Jahrzehnte haben die Einwohner Taki no Kunis insgesamt eine überaus freundliche und friedliche Natur. Möchte man den zumeist armen Landbewohnern nichts böses, so ist ma ein zerlich eingeladener Gast. Die einen mehr als die anderen, denn ob ihrer zuvorkommenden Art auch das Wenige, was sie haben, mit einem sympathischen Fremden zu teilen, um dafür einige Neuigkeiten austauschen zu können, was in der Welt außerhalb so vor sich geht, mag man den Menschen wohl verzeihen, dass die meisten aus Taki no Kuni die Menschen aus dem Nachbarland Tsuchi no Kuni verachten und besonders einen Groll gegen die von dort stammenden Shinobi hegen. Immerhin macht man sie nicht nur für die vorangegangene Zerstörung ihres Landes verantwortlich, sondern beäugt diese auch wegen der seit Jahrzehnten stattfindenden regelmäßigen Angriffe sehr argwöhnisch. Dies überträgt sich auch zu einem geringen Teil auf Shinobi aus Kaminari no Kuni, da allgemein bekannt ist, dass viele talentierte, überlebende Shinobi aus Iwagakure in der noch existierenden Großmacht Schutz und ein neues Zuhause gefunden haben. Doch nicht nur die Friedfertigkeit dieser Menschen ist unter den gegebenen Widrigkeiten beeindruckend, sonder auch ihre außergewöhnliche Zähigkeit, sich die Einwohner des untergegangenen Reiches noch immer tapfer in ihrer angestammten Heimat halten und lieber zum unzähligsten Male ihr Dörfer wieder aufbauen, anstatt fortzugehen und alles zurückzulassen.
Kulturell und künstlerisch hat Taki no Kuni allerdings nicht mehr ganz so viel zu bieten wie früher. Vor allem in den westlichen Landesteilen, nahe der Grenze zu Tsuchi no Kuni wo am Häufigsten Überfälle stattfinden, leben die Menschen eher praktischer Natur, als kunstvoller und traditioneller. Wo man alle paar Wochen die eigene Hütte reparieren oder neu errichten muss, fehlt einem die Langzeit-Motivation alles schön herzurichten. Und man hat erfahrungsgemäß immer im Hinterkopf: Je schönere Dinge man besitzt, desto schneller ist es entdeckt und geplündert. Im Osten dagegen, wo in den Wäldern sich viele kleine Gemeinden erfolgreich versteckt halten, gibt es viele reich geschmückte Schreine, teilweise in das Holz von dicken, Jahrhunderte alte Bäume hinein geschnitzt oder kunstvoll in die Felsen unter den zahlreichen Wasserfällen geschlagen.


» Klima
Das Klima im Land der Wasserfälle ist feucht-gemäßigt und eher leicht überdurchschnittlich warm. Die Berge im Norden und Osten halten als natürliche Barriere die angenehmen, warmen südlichen Winde fest, während vom Westen aus Tsuchi no Kuni regelmäßig Regenfronten hereinkommen, die fast das ganze Jahr über ein regenreiches Wetter ermöglicht und die unterirdischen Wasserreservoirs füllen, von welchen die zahlreichen Wasserfälle speisen. Die Winter sind entsprechend kurz, dafür aber auch sehr hart. Es ist ein bekanntes Naturspektakel, wenn jede Jahr aufs Neue die zahlreichen Wasserfälle über den Winter für einige Wochen zufrieren und durch das hereinleuchtende, gebrochene Sonnenlicht in allen Farben des Regenbogens erstrahlen. Dagegen sind die Sommer lang, aber trotz der warmen Winde relativ mild und angenehm.

Frühling
  
Sommer
  
Herbst
  
Winter
Februar - April
  
Juni - August
  
September - November
  
Dezember - Januar


» Geschichtliche Entwicklung
0 p.N. - Geburtsstunde der Shinobi
500 p.N. - Daimyou Romoyu missbraucht die Shinobi Taki no Kuni in seinem Krieg gegen die anderen Daimyou
700 p.N. - Die in Taki no Kuni ansässigen Clans schließen sich zusammen und stürzen den amtierenden Daimyou. Takigakure wird gegründet.
900 p.N. - Nach dem beinahe 200 Jahre anhaltenden ‚großen Frieden‘ beginnt der große Krieg der Shinobigroßmächte, bei denen die Bijou unterjocht und als Waffen eingesetzt werden. Durch die fehlgeschlagenen Experimente in Iwagakure wird auch Taki no Kuni von der Zerstörung heimgesucht und Takigakure zerstört.


» Politische Lage
Da es in Taki no Kuni keine amtierende Führung gibt, sondern die vielen verstreuten Dörfer jeweils von Ältesten geführt werden, die nicht viel untereinander kommunizieren, kann man von keiner nach außen geführten, gemeinsamen Politik sprechen. Da Taki no Kuni sich während des Ausbruchs des großen Kriegs vor einhundert Jahren eine neutrale Position eingenommen hatte, könnte man aber sagen, dass offiziell keine Feindschaft mit den umliegenden Ländern besteht. Faktisch jedoch besteht eine offene Feindschaft mit Tsuchi no Kuni, da von dort aus regelmäßig marodierende Shinobi das kleine Land überfallen, wenngleich Taki no Kuni sich als Land nicht recht verteidigen kann. Die Bewohner hegen einen Groll auch den beiden verbliebenen Großmächten gegenüber - immerhin war es ihr Machthunger, der für das Leid durch die Bijû sorgte.


Zuletzt von Admin am Do 24 Mai 2018 - 23:58 bearbeitet; insgesamt 3-mal bearbeitet
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Re: Unabhängige Reiche [Link] | Sa 13 Jun 2015 - 19:53
   
Ishi no Kuni
Land des Steins
Unabhängige Reiche Ishino-Kuni
Weiß = ehem. Ishi no Kuni
Rot = Hi no Kuni
Gelb = Kaminari no Kuni
Grün = Andere untergegangene Reiche

» Geographie
Ishi no Kuni, das Land des Steins, war schon seit jeher ein karger, felsiger, trockener Landstrich, welcher zwischen den beiden ehemaligen Großreichen Tsuchi no Kuni im Norden und Kaze no Kuni im Süden liegt und die markanten Eigenschaften beider Landschaften in sich vereint. Das kleine untergegangene Reich ist eine einzige große Felswüste, welche kaum nennenswerte Vegetation aufweist. Tatsächlich ist der Unterschied so markant, dass es fast erschreckend ist, wenn man von Hi no Kuni im Osten über die primäre Straße nach Ishi no Kuni gelangt. Quasi von einem auf den anderen Schritt wechselt sich die Landschaft von einer blühend, grünen Blumenwiese ins steinig, sandig, trockene Ödland, mit einer außergewöhnlichen Felsformation als natürliches Tor in die andere Welt. Um so überraschender erscheint es wohl vielen, dass Ishi no Kuni nicht auf die gleiche Art untergangen ist, wie so viele andere Reiche, sondern von der umliegenden Zerstörung völlig verschont geblieben ist, sondern eben immer schon so karg aussah. Verantwortlich hierfür sind größtenteils die breiten Felsformationen im Osten des Landes, welches neben einer natürlichen Grenze auch für eine ähnliche Klimazone wie die beiden größeren Nachbarn sorgt, wodurch sich eben die gemischte, trostlose Landschaft ergibt. Unterbrochen wird diese nur vom grünen Souhon, der einzigen und größten noch existierenden Stadt des Landes, welche zugleich wohl eine der ältesten Siedlungen des Kontinents ist, durch welche der einzige, kleine Fluss des Landes mündet, fließt und auch endet. Gerüchten zufolge soll hier vor 1000 Jahren auch der Otsutsuki-Clan angesiedelt gewesen sein und damit verbunden auch die Geburtsstätte von Kaguya Otsutsuki, jener Frau, die durch das Verspeisen der Chakrafrucht des legendären Shinju zu einer Göttin wurde, sowie ihrer zwei Söhne, Hamura und Hagoromo, welcher wiederum als Rikudo Sennin bekannt ist.


» Wirtschaft
Eine vergleichbare Wirtschaft wie in den anderen Reichen gibt es heute in Ishi no Kuni nicht mehr, wobei auch schon früher kaum eine traditionelle Wirtschaft in diesem Sinne vorhanden war. Abgesehen von der grünen Hauptstadt gibt es keinerlei erwähnenswerte Vegetation, wodurch jeglicher nachhaltiger Wirtschaftszweig, wie Landwirtschaft, Viehwirtschaft oder Holzwirtschaft, undenkbar sind. Zudem sind die Bodenschätze recht übersichtlich und es fehlt ein Zugang zum Meer, was die Möglichkeiten zusätzlich einschränkt. Lediglich auf einige markante Kohleadern kann das öde Land zurückblicken, welche aber zu heutiger Zeit wegen der vielen marodierenden Banden nahezu unzugänglich und absolut unrentabel geworden sind. Nun steht aber nachvollziehbarerweise vor diesen Hintergründen die Frage im Raum, wie trotz dieser Widrigkeiten eine der größten und reichsten Städte des Kontinents entstehen konnte? Die Menschen von Souhon haben es über die Jahrhunderte geschafft aus der heute nur noch als Legende geltenden Geschichte über den Otsutsuki-Clan und deren bekannteste Mitglieder einen ganz eigenen Wirtschaftszweig zu machen. Größtenteils über wohltätige Spenden und mildtätige Gaben der zahlreichen anreisenden Pilgerer, aber auch durch eine sich rege entwickelte Touristenstruktur kam mehr als genug Geld in die Kassen der Stadt und seiner Bewohner, dass diese auf ihre beachtliche Größe anwachsen konnte. Aber auch der Handel mit den beiden Großreichen im Norden und Süden, sowie dem damit verbundenen Transit- und Zollkosten brachte dem Reich der Steine einen außerordentlichen Wohlstand ein. Etwas, was sich durch den Zusammenbruch der beiden Großreiche allerdings enorm einschränkte. Statt Händlern, kommen heute fast nur herrenlose Shinobi über die Grenze, um die Pilger zu überfallen, die nach all dem Jahren immer unregelmäßiger den auf einen Stadtstaat geschrumpften Ort besuchen. Diesem Abebben der Einnahmen versucht man heutzutage mit 'Hausbesuchen' entgegenzuwirken, nämlich indem heute Priester und Mönche auf Reisen geschickt werden, um in den noch wohlhabenden Reichen um Spenden zu bitten und anschließend mit Eskorte nach Hause zu bringen, um den willigen Pilgern die heute nicht ungefährliche Reise zu ersparen. Dennoch ist es kein Geheimnis, dass die Wirtschaftskraft im Land der Steine stetig geringer wird.

» Gesellschaft
Wie auch die Wirtschaft ist die Gesellschaft größtenteils auf Verehrung des großen Rikudo Sennin ausgelegt, welcher gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Hamura den Zehnschwänzigen besiegte und den Menschen die Manipulation von Chakra ermöglichte, sowie auch die Wahrung der vielen legendären Geschichten, die sich um diese Personen, ihre Mutter und ihren einst großen Clan, die Otsutsuki, ranken. Es heißt, dass er in Ishi no Kuni angesiedelt sein soll, und wenngleich es keine Beweise dafür gibt, so halten doch die hier ansässigen Menschen daran fest und verbreiten die Geschichten Hagoromos mit großer Begeisterung. Die Gesellschaft Ishi no Kunis sieht eben diesen Clan auch heute noch als tragende Kraft des Ninshu, der von Hagoromo begründeten Religion, und ist dementsprechend als eine Klerokratie aufgebaut, also eine von Priestern geführte Gemeinschaft, an deren Spitze der Hohepriester steht, welcher in Souhon, dem Haupttempel der gleichnamigen Stadt, residiert. Entsprechend hoch stehen auch die normalen Priester als geistige und gesellschaftliche Führer in ihrer kleinen Heimat und genießen einen angesehenen Status. Jeder Priester überblickt hierbei einen eigenen Bereich in der Stadt von jeweils einem der zahlreichen Tempel von Souhon. Der Hohepriester regiert dabei nahezu autokratisch, kann aber jederzeit durch eine entsprechende Wahl von der Mehrheit der amtierenden Priester abgewählt werden, so der Verdacht besteht, dass dieser seine Macht zu eigenem Nutzen missbraucht. Die im Verhältnis sehr kleine Armee des heutigen Stadtstaates besteht traditionell aus Freiwilligen, die sich ohne Sold, sondern nur für Kost und Logie für ihre Heimat verpflichten und schon immer primär für die Verteidigung ausgelegt ist. Die Soldaten lernen dabei Chakra in ihren Waffen zu bündeln, um diese zu stärken, ähnlich den Samurai, nur kämpfen sie weniger für Ehre, als mehr für ihre Ideale. Seit der Zerstörung der anliegenden Großmächte hat Souhon enorm an Wohlstand eingebüßt, ist zugleich aber auch enorm gewachsen. Grund hierfür sind vor allem die zahlreichen Flüchtingsströme, die in den Jahren nach den Zusammenbrüchen der umliegenden Reiche eingesetzt haben und einen großen, Slumartigen Gürtel um die grüne Stadt gebildet haben, da die vielen Menschen in der Stadt keinen Platz mehr fanden. Hinzu kamen noch die Flüchtlinge aus dem eigenen Land, welche nahezu zeitgleich vor den aus denzerstörten Reichen kommenden herrenlosen Shinobi aus ihren Dörfern flüchten mussten, um diesen nicht zum Opfer zu fallen.

» Kultur und Mentalität
Ebenso wie die Gesellschaft eine Klerokratie ist, so ist auch die ganze Kultur und Mentalität von der ausgeübten Religion geprägt, dem Ninshu. Das Ninshu wurde einst von Hagoromo Otsutsuki, dem Rikudo Sennin, begründet und hatten das Ziel die Menschen durch das Verständnis von spiritueller Energie miteinander zu verbinden und zu einem besseren Verständnis zu sich selbst und zu anderen zu führen. Hierfür teilte der Rikudo Sennin sein Chakra mit den Menschen und baute so ein weit verwobenes Chakranetzwerk auf, wodurch sich die Menschen untereinander verstehen und fühlen konnten, ohne miteinander sprechen zu müssen, was dazu führen sollte, dass jeder friedvoll miteinander umgehen konnte. Die Geschichte hat gezeigt, dass den Menschen aber nicht an Frieden gelegen war. Anstatt die ihnen gebotene Gelegenheit zu nutzen, brachen die Menschen die Bande miteinander und nutzten das Chakra um die ersten Jutsu zu formen und im Kampf untereinander einzusetzen. Die Menschen von Souhon halten aber auch heute noch an den Wegen des Rikudo Sennin fest und predigen und leben einen Pfad der Harmonie miteinander, in welchem Nächstenliebe und Mitgefühl als oberste Gebote stehen. Entsprechend freundlich und friedlich sind die Menschen von Souhon und der direkten Umgebung der Stadt, welche noch unter Kontrolle der Priesterschaft steht. Ishi no Kuni verfügt eine Armee, doch ist diese nur zur Verteidigung gedacht und darf nach den geboten des Landes nicht zum Angriff eingesetzt werden, sondern nur um zu Beschützen. Vermutlich ist auch dies einer der Gründe, weshalb außer der Hauptstadt der Großteil des Reiches heute von Banditen und Marodeuren beherrscht wird und sich dadurch um die Stadt herum so viele Flüchtlinge sammelten, um Schutz zu suchen. Doch obgleich die Stadt und ihre Einwohner schon viel von ihrem einstigen Wohlstand eingebüßt haben, haben diese nach wie vor ein großzügiges und teilendes Herz und versorgen die Vertriebenen auch nach Jahrzehnten noch so gut es geht.

» Klima
Das Klima in Ishi no Kuni ist gleichermaßen übersichtlich, wie einseitig. Im Land der Steine ist es das ganze Jahr über trocken und vornehmlich warm, hauptsächlich durch die warmen Winde, die aus dem Süden heranwehen und Ishi no Kuni auf ihrem Weg nach Tsuchi no Kuni passieren und durch die Gebirgskette an der östlichen Grenze auf ihrem Kurs gehalten werden. Durch diese warmen Winde ist die Stadt Souhon auch die stets grüne Oase des öden Landes, dies aber auch nur durch den einzigen kleinen Fluss, welcher durch die Stadt fließt. Während es im Sommer bis zu 35° warm werden, schrumpft die Temperatur im Winter auf mindestens 18° herab, was dem Stadtstaat in den in der Stadt gelegenen Gemüsegärten eine jährliche Ernte beschert. Zwischen den Jahreswechsel toben häufig staubige Stürme über die kargen Landschaften um die Stadt herum.

Frühling
  
Sommer
  
Herbst
  
Winter
Februar - April
  
Mai - August
  
September - November
  
Dezember - Januar


» Geschichtliche Entwicklung
0 p.N. - Geburtsstunde der Shinobi
900 p.N. Iwagakure und Sunagakure werden durch die gefährlichen Bijuu-Experimente zerstört und die Reiche zerfallen. Ishi no Kuni verliert durch die marodierenden Shinobi zunehmend die Kontrolle über die öden Steinfelder, während zugleich Flüchtlingsströme nach Souhon einsetzen
986 p.N. Misato Hirashi wird von den Priestern zum Hohepriester gewählt und herrscht bis heute über das, was von Ishi no Kuni noch übrig ist


» Politische Lage
Rein hypothetisch gesehen verfügt Ishi no Kuni durch den Hohepriester und die untergebene Priesterschaft auch heute noch über ein politisches System, jedoch wird das inzwischen nur noch auf einen Stadtstaat zusammengeschrumpfte Reich nicht mehr als solches ernst genommen und findet daher heute auch nur noch kaum politische Beachtung, auch wenn man betrachtet dass das Land nahezu unfruchtbar ist, kaum nennenswerte Rohstoffe besitzt und auch keine militärische Bedrohung bietet, von den unorganisierten, herumstreifenden, herrenlosen Shinobi abgesehen. Doch obwohl für die meisten Personen heutzutage die Ninshu als Religion kaum mehr eine Rolle spielt, besitzt Misato Hirashi als Hohepriester und relgiöses Oberhaupt zumindest als Person über einiges Ansehen, auch durch seinen zuvorkommenden Umgang mit den auch heute noch vor den Stadtmauern hausenden Flüchtlingen und ihren Nachkommen, die keinen Platz in der Stadt mehr finden konnten. Die Priesterschaft des als untergegangen geltenden Reiches hielt es schon immer mit pazifistischer Neutralität und hält sich auch heute strikt daran, sich nicht in die politischen Belange der noch existierenden Großmächte einzumischen, versucht aber immer wieder zumindest gesellschaftlichen Einfluss zu nehmen, um die Reiche auf mögliche Missstände hinzuweisen. So ist der praktizierende Sklavenhandel in manchen Teilen Tsuchi no Kuni den Priestern ein Dorn im Herzen, sowie auch die unterdrückende Behandlung der verarmten Menschen in Kaze no Kuni.


Zuletzt von Admin am Do 24 Mai 2018 - 23:58 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Re: Unabhängige Reiche [Link] | So 22 Nov 2020 - 1:09
   
Tsuki no Kuni
Land des Mondes
Unabhängige Reiche Karte-Tsuki
Weiß =  Tsuki no Kuni
Rot = Hi no Kuni
Gelb = Kaminari no Kuni
Grün = Andere untergegangene Reiche

» Geographie
Tsuki no Kuni liegt östlich von Kaminari no Kuni und nordöstlich von den Inseln Mizu no Kunis und ist den Shinobireichen bisher eher ein unbekanntes Fleckchen, da die umliegenden Gewässer von einigen Strudeln durchzogen werden und einem Mythos nach ein Ungeheuer im Wasser sein Unwesen treiben soll. Eine Reise von oder nach Tsuki no Kuni ist also ein gefährliches Unterfangen.
Das Land ist mit einem fruchtbaren Boden geprägt, welchen die Bewohner für den Anbau verschiedener Sachen nutzen und damit untereinander Handeln, wobei sich einiges durch die Herrschaft der beiden Nukenin geändert hat. Die umliegenden Gewässer sind auch mit einem Fischreichtum gesegnet, was den Fischhändlern und der Versorgung des Reiches nur zu Gute kommt. Wirklich prägnant sind hier jedoch die unzähligen Reisfelder nahe der Küsten, welchen die Nukenin jedoch größtenteils für ihren Sakekonsum ausnutzen. Ab davon ist es um die Siedlungen herum immer wieder mal bewaldet und gerade zum Zentrum der Insel hin sind die Bäume so dicht und derart hoch gewachsen, dass die Baumkronen kaum mehr das Sonnenlicht nach unten lassen und gewisse Stellen Tsukis tatsächlich den Anschein erwecken, als würde durchgehend die Nacht anhalten.



» Wirtschaft
Die abgeschottene Lage Tsuki no Kunis kam nicht gerade der Wirtschaft und dem Handel zugute. Als ein Land, von dem kaum jemand etwas weiß, und das selbst dann nur schwer zu erreichen ist, hat sich hier der Handel mit anderen Nationen nie etablieren können. Die Bewohner des Landes leben in Selbstversorgung und handeln höchstens untereinander mit Naturalien. Das Konzept von Geld ist zwar bekannt, wird aber von kaum einem Bewohner wirklich angewandt. Die meisten Menschen verlassen sich lieber auf den Wert „echter“ Güter, mit denen man im Zweifelsfall auch etwas anfangen kann. Geld allein macht nicht satt, mit Münzen kann man sich nicht bekleiden. Wenn niemand mehr Geld annehmen würde, dann ist derjenige, der eine Schafherde und einen Gemüsegarten besitzt, versorgt, während derjenige mit dem Geld verhungert. So sind die meisten Bewohner Tsuki no Kunis Bauern und Fischer oder beides. In beinahe jedem Haus gibt es Hühner, Schafe oder Ziegen, vor jedem Haus werden Rüben, Reis oder anderes Gemüse angebaut und die meisten Menschen in den kleinen Küstendörfern lernen schon früh, mit Angeln, Fischernetzen und ggf. Harpunen umzugehen.
Auf Luxus legt man hier keinen Wert, man denkt eher pragmatisch. Alles, was satt macht und zum Überleben beiträgt, ist gut. Alles, was darüber hinausgeht, ist nicht nötig und wird daher im Zweifelfall einfach liegen gelassen. Mit Schmuck oder anderen Luxusgütern kann man die Bewohner Tsuki no Kunis jedenfalls im Normalfall nicht locken.
Neben Nahrung sind Heilkräuter und medizinisches Wissen hoch im Kurs in Tsuki no Kuni. Da keiner der Bewohner mit Chakra umgehen kann, haben die Bewohner ihre eigenen Heilkünste entwickelt, mit speziellen Kräutern, die nur in Tsuki wachsen, und Methoden, die nur in Tsuki angewandt werden. Grundlegende Erste Hilfe beherrschen viele Leute, ein paar grundlegende Heilkräuter kann jeder anwenden, aber richtig medizinisch gebildete Personen, die auch Operationen vornehmen können, besitzen ein hohes Ansehen. Sie werden oft reich mit Geschenken belohnt und nach erfolgreicher Behandlung als Dank zu einem kleinen Festmahl im Rahmen der Möglichkeiten der Familie eingeladen. Der Ort, aus dem die meisten besser ausgebildeten Heiler des Landes kommen, ist Getsugakure im Südwesten des Landes; nicht umsonst trug das Dorf ursprünglich den Namen Fuibaseki, was Ort der Heiler bedeutet. Dort gibt es eine Art Ausbildungsstätte für Heiler, weshalb es wohl das einzige halbwegs wirtschaftlich bedeutende Zentrum des Landes ist, das allerdings ebenso wenig über die Landesgrenzen hinaus bekannt ist.



» Kultur und Mentalität
Wo einst ein friedliches Miteinander herrschte und die Leute einfach in den Tag hineinlebten, ohne um ihr Leben bangen zu müssen, herrscht nun eine Form der Gleichgültigkeit. Solange man selbst den morgigen Tag noch miterleben darf, mischte man sich in nichts ein. Früher eilte man jedem Mitbürger bei der kleinsten Sache zu Hilfe, doch seitdem die Nukenin sich in Tsuki no Kuni breit gemacht hatten, Schergen um sich herum sammelten und auch noch einem ausgewählten Kreis an Leuten zeigten, wie sie Chakra zu nutzen hatten, schien jeder Scheuklappen aufgesetzt bekommen zu haben und nicht mehr nach links und rechts zu schauen. Wurde jemand vor versammelter Mannschaft dafür bestraft, dass er seine Steuern nicht zahlen konnte, schließt jeder Bewohner Tsuki no Kunis die Fenster und hält sich fein aus dem Geschehen raus. Nicht weil sie wegsehen wollen, sondern weil viele die sich gegen ihre „Anführer“ auflehnten bereits getötet wurden und keiner von ihnen die nötigen Mittel besaß um gegen die Kriminellen anzukommen. In den letzten 8 Jahren entwickelte sich demnach eine Gesellschaft, in der die Starken über die Schwachen herrschten und sie auf ihr letztes Hab und Gut ausnahmen, während jene es sich gut gingen ließen und die Unterschicht für sie die Drecksarbeit verrichtete.


» Klima
Das Wetter in Tsuki no Kuni lässt sich eigentlich ziemlich einfach beschreiben, denn die dort am längsten anhaltende Jahreszeit wäre wohl der Winter, was auch einer der Gründe ist, wieso der Tag deutlich kürzer ausfällt als die Nacht. Niederschläge oder gar Schnee sind absolut keine Seltenheit, wohingegen sehr hohe Temperaturen wenn überhaupt vielleicht Mal im Juli sich bemerkbar machen. Anfang August vermehren sich schon die Niederschläge und Ende September kann bereits schon der erste Schnee fallen.

Frühling
Sommer
Herbst
Winter
März -  Mai
Juni - Juli
August – September
 
Oktober -  Februar


» Geschichtliche Entwicklung
0 p.N. - Geburtsstunde der Shinobi
500 p.N. -  Die Menschen in Tsuki no Kuni breiten sich immer weiter auf dem Land aus und gehen einzelnen Berufungen nach
700 p.N. – Entdecken das Monster an ihren Küsten, was eine Reise in die „andere Welt“ unmöglich macht, sodass die Meere weitestgehend gemieden werden. Laut der Geschichte gab es nur eine mutige Kriegerin in ihren Reihen, die sich dem Biest stellte, jedoch nie wieder kam.
993 p.N. – Zwei Nuke Nin stranden durch Zufall an der Küste Tsuki no Kunis, unterdrückten die Bewohner in Tsuki und rissen die Macht an sich, ehe sie den Namen von Fuibaseki zu Getsugakure no Sato änderten, von wo aus sie ihre Schreckensherrschaft innerhalb des Mondreichs fortsetzten.  
1003 p.N. - Ein Forscher will die Existenz Tsuki no Kunis beweisen und schickt groß angelegte Aufträge in alle Welt hinaus, um das Mondreich zu finden. Am 05. März findet ein Team eine Passage mit dem Boot auf dem Wasserweg und erledigt angeblich das Monster. Ungefähr zur selben Zeit, am 08. März, findet ein anderes Team eine mögliche Reiseroute durch die Luft. Der Weg nach Tsuki no Kuni ist geschaffen.



» Politische Lage & Gesellschaft
Die meiste Zeit seiner Existenz besaß Tsuki no Kuni keine Regierung. Die Bewohner des Reiches haben nie einen Sinn darin gesehen, sich zu organisieren oder jemandem unterzuordnen. Streitigkeiten wurden untereinander geklärt, normalerweise friedlich. Ernsthafte Auseinandersetzungen gab es nie, und jeder, der versuchte, Macht über andere zu erlangen, ist an der Dickköpfigkeit der Bauern recht schnell gescheitert. Die meisten Bewohner beherrschen zwar grundlegende Fähigkeiten in der Selbstverteidigung, um sich selbst und ihre Tiere gegen die Angriffe von Großkatzen und Bären zu verteidigen, sie sind jedoch keine Krieger. Im Kampf gegeneinander sehen sie keinen Nutzen. Der Kampf ums Überleben ist ihr einziger Krieg gewesen, für den der Zusammenhalt in der Gruppe das Wichtigste ist. Jeder, der sich dagegenstellt, gefährdet das Überleben aller. Der Tod ist der einzige Feind, den man so lange wie möglich bekämpfen muss.
Zumindest war dies lange Zeit der Fall, bis im Jahr 993 zwei Nuke-nin während eines Schiffbruches durch Zufall an die Küste Tsuki no Kunis gespült wurden: Tahashi Momoyo und ihr Bruder Makkuro. Beide gehörten ursprünglich einem der Kartelle Mizu no Kunis an, den Kurokiri, kehrten jedoch nie ins Wasserreich zurück. Da sie mit Chakra umgehen konnten, war es für sie ein Leichtes, die Bewohner des Reiches zu unterdrücken, da keiner von ihnen sich dagegen wehren konnte. Schnell erkannten die beiden Nuke die strategisch wichtige Position Fuibasekis und nahmen dieses ein. Zwar beherrschten sie keine Iryouninjutsu, doch da sie nun kontrollieren konnten, wer in der Medizin ausgebildet wurde und wer nicht, konnten sie schnell entsprechend viel Einfluss erlangen. In Anlehnung an die großen Shinobidörfer und um ihre Macht zu demonstrieren, nannten sie das Dorf ab sofort Getsugakure no Sato, das Dorf versteckt unter dem Mond.
Makkuro und Momoyo herrschen seither über Tsuki no Kuni, mit Hilfe einer Schar mehr oder weniger loyaler Anhänger, größtenteils Speichellecker, die zu viel Angst vor dem Tod haben, um sich gegen die beiden aufzulehnen. Ein paar von ihnen sind recht brutale Schläger geworden, die für Makkuro und Momoyo die „Steuern“ aus den umliegenden Dörfern Getsugakures eintreiben, welche meist in Form von Naturalien gezahlt werden. Makkuro verlässt Getsugakure nur selten und lässt es sich lieber gut gehen, während Momoyo recht häufig die umliegenden Dörfer besucht und eine unheimliche Freude daran hat, die Menschen zu quälen, die es ihrer Meinung nach verdient haben, zum Beispiel wenn sie nicht genug „Steuern“ bezahlt haben oder Momoyo nicht die nötige Ehrerbietung dargebracht haben. Die Nuke wurde anfangs hinter ihrem Rücken als blutrote Königin bezeichnet; ein Name, den sie irgendwann für sich selbst beanspruchte und seither auch so angesprochen werden will. Wer sich den beiden nicht in den Weg stellt, was kaum einer der Bewohner wagt, hat in Tsuki no Kuni jedoch ein ruhiges Leben.
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Re: Unabhängige Reiche [Link] | So 22 Nov 2020 - 1:11
   
Kubi no Kuni
Land des Gesichtes
Unabhängige Reiche Kubino-Kuni
Weiß = Kubi no Kuni
Rot = Hi no Kuni
Gelb = Kaminari no Kuni
Grün = Andere untergegangene Reiche

» Geographie
Kubi no Kunis Landschaft besteht größtenteils aus Stein- und Felswüsten. Diese sind nicht mit Sand oder Kieseln gefüllt, sondern mit kantigen Steinsplittern. Die Oberfläche dieses Wüstentyps ist mit blockigem, kantigem Schutt- oder Felsmaterial dicht übersät, das sich als Ergebnis der physikalischen Verwitterung und der Auswehung des Feinmaterials hier angesammelt hat. Zerklüftete, von Wind und Wetter ausgewaschene Steine überziehen die Hügel und Hochplateaus, so weit der Blick reicht.
Für größere Nutztiere, wie zum Beispiel Dromedare und Esel, sind diese Wüsten sehr schwer oder überhaupt nicht zu durchqueren, außer auf den bereits seit Jahrhunderten ausgetretenen Karawanenwegen. Die meisten Bewohner halten sich stattdessen die dafür weit verbreiteten Bergziegen.
Wegen der äußerst geringen Wasserreserve im felsigen Untergrund gehört Kubi no Kuni zu den lebensfeindlichen Wüstengegenden. Die Vegetation ist wüstengemäß spärlich. Die meiste Zeit des Jahres sehen Gras und Wildkräuter zwischen den Felsen verdorrt aus. Lediglich im Dezember, nach den starken Regenfällen des Herbstes, wirken die wenigen Pflanzen grün und gesund. Außerdem gibt es über das ganze Land verteilt kleinere Oasen in den Tälern, wo sich das wenige Regenwasser des Herbstes sammelt.
Da der Felsuntergrund wasserundurchlässig ist, sind die Wasserabflussraten in Fels- oder Steinwüsten besonders hoch, deshalb ist die Passage der sich durch das Land ziehenden Trockentäler besonders gefährlich.


» Wirtschaft
Ebenso wie das angrenzende Kaze no Kuni ist Kubi no Kuni durch die eher trockene, karge Wüstenlandschaft kaum für Landwirtschaft zu gebrauchen. Anders als das Windreich hatte Kubi no Kuni jedoch nie einen großen Teil an Bodenschätzen und konnte somit nicht durch Handel mit anderen Ländern reich werden. Da das Land außerdem durch seine Vergangenheit immer wieder zerstört wurde und die fast ausschließlich nomadisch lebenden Bewohner den Kontakt zu Fremden verweigern, gibt es faktisch so gut wie keinen Handel mit anderen Ländern. Anzubieten hätte Kubi no Kuni ohnehin nichts.
Die nomadisch lebenden Bewohner des Landes ziehen mit ihren Karawanen auf seit Jahrhunderten nahezu unverändert gebliebenen Routen durch das Land. Sie ziehen von Oase zu Oase, in denen sie die von jedem Stamm gehaltenen Ziegen weiden lassen und sich selbst von den wenigen Pflanzen, Samen und Wildkräutern ernähren, die dort wachsen. Die Bewohner des Landes versorgen sich also nur selbst und pflegen keinen Kontakt zu anderen Ländern.


» Gesellschaft
Kubi no Kunis Gesellschaft besteht aus vielen kleinen, vorwiegend nomadisch lebenden Stämmen, die seit Jahrhunderten immer die gleichen, festgelegten Routen innerhalb ihres Landes durchwandern, um immer eine Lebensgrundlage zu haben. Es handelt sich größtenteils um einfache Bauern und Viehzüchter, die nur das von ihrem kargen Land nehmen, was sie brauchen. Handel wird nur innerhalb des Landes unter bereits seit jahrhundertelang befreundeten Familienstämmen betrieben. Das Land wird nicht umsonst auch „Shirushi no Kuni“ (Land des abgeschlagenen Kopfes), „Shinnumen no Kuni“ (Land der zornigen Gesichter) oder „Senmen no Kuni“ (Land der tausend Gesichter) genannt. So sind die Menschen in Kubi no Kuni allen Fremden, die nicht hier geboren sind, gegenüber sehr misstrauisch und gelten als sehr feindlich und aggressiv eingestellt. Als Ausländer wird man hier schwer bis unmöglich Fuß fassen, vor allem als Shinobi, gegen die jeder Bewohner dieses Reiches eine beinahe angeborene Abneigung hat. Das liegt unter anderem an der Vergangenheit des Landes, das schon immer als Kampfplatz zwischen Kaze und Tsuchi no Kuni herhalten musste. Durch die damit einhergehende Verwüstung durch die Shinobi wurden die Bewohner Kubi no Kunis niemals wirklich sesshaft, sondern sind bis zum heutigen Tage fast ausschließlich Nomaden. Die Vergangenheit und Abneigung gegen die immer wieder einfallenden Shinobi fremder Reiche hat sich in den Köpfen der Menschen so sehr festgesetzt, dass sie nicht nur einen ausgeprägten Fremdenhass entwickelt haben, sondern auch einen Hass gegen Shinobi, weshalb sie niemals selbst ein Shinobidorf gründeten. Aus diesem Grund besitzt auch fast keiner der Bewohner Shinobifähigkeiten.
In der Gesellschaft Kubi no Kunis, die somit größtenteils unter sich bleibt und sich nur um das Wohl des eigenen Stammes kümmert, gibt es dafür aber auch nur wenig Kriminalität untereinander. So aggressiv, wie die Stämme sich jedem Fremden gegenüber zeigen, so friedlich und wohlwollend sind sie dafür untereinander. Fehden oder Streitigkeiten unter den Stämmen gibt es so gut wie nie.


» Kultur und Mentalität
Die Bewohner Kubi no Kunis sind fast ausschließlich Nomaden. Da sie in regelmäßigen Abständen von Ort zu Ort ziehen, je nachdem wie ergiebig die Oasen gerade sind, zeichnet die Bewohner des Landes eine gewisse Zähigkeit und ein gelebter Minimalismus aus. Wichtig für sie sind transportable oder leicht zu errichtende Behausungen (zumeist Zelte) und allgemein geringer Besitz. Sie geben wenig auf aus ihrer Sicht „nutzlosen Schnickschnack“, also Dinge, die keinen praktischen Nutzen haben. Außerdem haben die von jedem Stamm gehaltenen Bergziegen als Nutztiere für Fleisch, Milch und Wolle einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert: Sie werden umsorgt und verehrt.
Während sie Fremden gegenüber sehr feindlich, mitunter sogar aggressiv eingestellt sind, besitzen die Bewohner Kubi ni Kunis untereinander eine äußerst friedliche Einstellung. Die Stämme betrachten untereinander als große Familie, die zusammenhalten muss. Sie sind sehr stolz auf ihre Herkunft und ihre Lebensweise, wohingegen Sesshaftigkeit verpöhnt und als „faul“ angesehen wird. Ein Nomade lebt und stirbt auf Reisen. Dennoch sind die Nomaden keineswegs ruhelos; haben sie irgendwo vorübergehend ihre Zelte aufgeschlagen, ist ihr Alltag geprägt von gemeinsamen Aktivitäten. Abends sitzt man oft zusammen und erzählt sich Geschichten und Legenden, nicht selten untermalt von Musik und Tanz.
Beim jährlich stattfindenden Wintertreffen aller Stämme im Zentrum des Landes tauschen die Stämme sich untereinander aus, feiern, tanzen und musizieren zusammen. Der angesehenste Geschichtenerzähler jedes Stammes gibt hier seine spannendste, schönste oder bewegendste Geschichte zum Besten, um alle Anwesenden zu unterhalten.
Da die meisten Bewohner Kubi no Kunis einen äußerst ausgeprägten National- und Kulturstolz besitzen, sind ihnen die Legenden ihres Stammes und ihres Landes besonders wichtig. Neben vielen stammesinternen Legenden ist der wohl bekannteste und beliebteste Mythos des Landes die des Nationalhelden Kōza Kubisaki. Bei diesem handelt es sich um den Anführer eines großen Stammes zur Zeit der Besetzung durch Kaze und Tsuchi no Kuni um das Jahr 700 p.N., der die Besetzung nicht länger dulden wollte. Der Legende nach ging Kōza Kubisaki einen Vertrag mit einem riesigen, mächtigen, magischen Chamäleon ein, um die Besetzer zu vertreiben. Er lockte viele der fremden Shinobi unter dem Vorwand eines Festessens in eine Oase im Zentrum des Landes, wo die meisten Shinobi dann jedoch von dem Chamäleon getötet und ihre geköpften Leichen in ein nahes Trockental geworfen wurden. Als der Herbst und damit die Regenfälle kamen, wurden die Leichen der Besetzer weggespült und alle verbliebenen Besetzer kehrten aus Furcht in ihre eigenen Länder zurück. Das Chamäleon verwandelte sich daraufhin in ein riesiges Schloss, das jeden Fremden, der nicht in diesem Land geboren wurde, verschlingt. So konnten Kōza Kubisaki und sein Stamm sowie ganz Kubi no Kuni wieder in Frieden, Freiheit und Sicherheit leben. Das besagte Schloss soll noch heute im Zentrum des Landes am berühmten Kubasaki Tōge (Kubasaki Pass), einer großen Gebirgskette, stehen, jedoch immer wieder seinen Standort wechseln und daher nur schwer aufzufinden sein. Sollte Kubi no Kuni jemals wieder in große Gefahr geraten, soll das Chamäleon sich der Legende nach wieder zurückverwandeln und das Land und dessen Bewohner vor einer erneuten Besetzung bewahren...


» Klima
Ebenso wie im angrenzenden Windreich ist Kubi no Kunis Klima vor allem warm und trocken, jedoch nicht so heiß wie der Nachbar im Süden. Das ganze Jahr über ist es gleichmäßig warm, große Temperaturschwankungen gibt es hier nicht. Allerdings ist das Land von einem beinahe ständigen Wind überzogen, der die Nächte trotzdem relativ kühl werden lässt, wenn man sich nicht an einem windgeschützten Ort aufhält. Regenfälle gibt es nur sehr wenig über das ganze Jahr verteilt, die wenigen Regenfälle konzentrieren sich vor allem auf den Herbst. Da die Oberfläche der Felswüsten sehr wasserabweisend ist und der Abfluss somit sehr groß, sollte man sich zu dieser Jahreszeit von den Tälern fernhalten, da diese sich dann durch das sammelnde Regenwasser zu reißenden Todesfallen entwickeln können. Im darauffolgenden Winter werden die über das Land verteilten Oasen dafür endlich grün und gesund und bieten die Grundlage für die Weidewirtschaft seiner Bewohner.



Frühling
  
Sommer
  
Herbst
  
Winter
Januar - Februar
  
März - August
  
September - November
  
Dezember


» Geschichtliche Entwicklung
0 p.N. - Geburtsstunde der Shinobi
500 p.N. - Kubi no Kuni wird immer wieder Schauplatz erbitterter Kämpfe zwischen den Daimyou von Tsuchi und Kaze no Kuni und in diesem Zuge regelmäßig verwüstet. Die wenigen befestigten Dörfer werden dem Erdboden gleichgemacht und die Bewohner des Landes leben stattdessen nur noch nomadisch.
600 p.N. - Kubi no Kuni wird zur Hälfte von Shinobi aus Kaze no Kuni und zur anderen Hälfte von Shinobi aus Tsuchi no Kuni besetzt. Der Hass gegen die fremden Besetzer wächst.
700 p.N. - Kōza Kubisaki schafft es der Legende nach, die Besetzer mit einem riesenhaften Chamäleon zu vertreiben. Kubi no Kuni ist wieder frei, Fremdenfeindlichkeit und der Hass auf Shinobi sind nach der langen Zeit der Besetzung jedoch fest in der Mentalität des Landes verankert.
900 p.N. - Nach dem beinahe 200 Jahre anhaltenden ‚großen Frieden‘ beginnt der große Krieg der Shinobigroßmächte, bei denen die Bijû unterjocht und als Waffen eingesetzt werden. Kubi no Kuni wird dieses Mal größtenteils verschont.


» Politische Lage
Eine herrschende Klasse gibt es in Kubi no Kuni nicht. Die nomadisch lebenden Stämme sind alle gleichberechtigt, es herrscht so gut wie keine Kriminalität oder Konkurrenz untereinander. Die einzelnen Stämme besitzen meist ebenfalls keine hierarchischen Strukturen, keine Anführer o.Ä., stattdessen entscheiden die ältesten und weisesten Mitglieder meist, wann es Zeit ist weiterzuziehen. Streitigkeiten werden zumeist von einem Rat mehrerer Mitglieder unterschiedlichen Alters geklärt, die bei jedem Streitfall neu ausgelost werden. Genauso wird es auch bei Streitigkeiten zwischen verschiedenen Clans gehandhabt, nur werden hier Mitglieder aus anderen Clans in den Rat berufen.
Eine Regierung Kubi no Kunis gibt es somit nicht und somit auch keine Verträge oder Handel mit anderen Ländern. Die meisten Länder lassen das vergleichsweise kleine Land jedoch in Ruhe, da es hier ohnehin nicht viel zu holen gibt und auch keine Gefahr von hier ausgeht.
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Re: Unabhängige Reiche [Link] | So 22 Nov 2020 - 1:12
   
Cha no Kuni
Land des Tees

Unabhängige Reiche Chanok10
Weiß = Cha no Kuni
Rot = Hi no Kuni
Gelb = Kaminari no Kuni
Grün = Andere untergegangene Reiche

» Geographie
Cha no Kuni liegt im Süden der bekannten Welt, zwischen dem Feuerreich und dem Wasserreich, und besteht aus zwei Teilen: Einer Halbinsel im Nordwesten, die direkt an Hi no Kuni grenzt, und einer etwas größeren Insel im Südosten.
Beide Teile des Reiches besitzen sehr fruchtbaren Boden, was den intensiven Anbau von Tee erst möglich macht. Vor allem die Landschaft der an Hi no Kuni grenzende Teil des Teereiches ist von Teefeldern geprägt, die sich oft so weit erstrecken, wie das Auge reicht. Aber auch im Norden der Insel gibt es viele sehr ertragreiche Teefelder.
Dort, wo keine Tee- oder andere Anbaufelder das Land bedecken, besteht die Vegetation aus dichten Wäldern. Je weiter man nach Süden kommt, desto tropischer wird das Klima und desto eher erinnern die Wälder an immerfeuchte Regenwälder. Besonders der Süden der Insel ist von so dichtem Dschungel bedeckt, dass das Durchkommen sehr schwer erscheint. Nur wenige Menschen leben hier, da das Gebiet von vielen giftige Tiere und Pflanzen besiedelt wird und somit für Menschen nicht gerade einladend wirkt; nur wer sich sehr gut mit dem Lebensraum auskennt, hat überhaupt eine Chance, den Regenwald lebend zu verlassen.


» Wichtige Orte

Karte:

Braun = Yūdoku-rin
Grün = Tempel von Ebisu
Orange = Akahojo
Gelb = Das Ginrei
Blau = Der Wald der Medusa




» Wirtschaft
Cha no Kunis Wirtschaft ist größtenteils auf Landwirtschaft ausgelegt. Wie der Name des Landes bereits vermuten lässt, ist der größte Bereich der Wirtschaft auf den Anbau, die Verarbeitung und den Handel mit Tee ausgelegt. Der Tee aus Cha no Kuni ist in der ganzen Welt bekannt und beliebt; die Teebauern des Landes betreibt sehr regen Handel mit den umliegenden Reichen, auch mit dem Feuer- und Blitzreich.
Auch Lebensmittel wie Reis, Gemüse und verschiedene Früchte werden in Cha no Kuni angebaut, allerdings nicht im großen Stil, sondern nur für den eigenen Bedarf. Exportiert wird lediglich der Tee. Dadurch, dass Cha no Kunis Tee sehr bekannt und beliebt ist, haben einige Bewohner es durch den Handel damit geschafft, einen nicht unbeträchtlichen Reichtum anzuhäufen.


» Gesellschaft
Die Gesellschaft Cha no Kunis war seit jeher geprägt von Ehrgeiz und einem gewissen Hang, persönliche Reichtümer anzuhäufen. Schon früh spezialisierten die Bewohner sich auf den Anbau und die Herstellung der feinsten Teesorten, die über die Zeit in der ganzen Welt bekannt und beliebt wurden. Die „gewöhnlichen“ Bewohner des Teereiches sind meist Bauern, die friedlich und zufrieden leben. Viele streben allerdings danach, nicht nur ihre Familien ernähren zu können, sondern auch Reichtum und damit Ansehen und Einfluss zu gewinnen.
Durch die wachsende Nachfrage nach ihrem Tee schafften einige wenige Händler in Cha no Kuni es, schon zu Zeiten der Daimyou große Reichtümer zu erwirtschaften. Die reichsten Händler Cha no Kunis waren schon damals mächtiger und einflussreicher als der Daimyou. Als sie ihm im Kampf gegen die Daimyou der anderen Reiche nach einigen Jahren ihre Unterstützung versagten, wurden die Truppen des Daimyou Kinkaro von den Clans aus Mizu und Hi no Kuni vernichtend geschlagen. So konnten die reichen Händler in ihren jeweiligen Gebieten die Macht an sich reißen. Einen einzigen Herrscher des gesamten Teereiches gibt es seither nicht mehr, sodass man nur noch vom Gebiet her überhaupt noch von einem einzigen Reich sprechen kann. Die einzelnen Gebiete sind unter der Führung ihres jeweiligen reichsten Händlers weitestgehend autonom, aber in ständigem Wandel begriffen.
Die vier größten und bekanntesten Dörfer des Teereiches, die sich über die Zeit entwickelt haben, sind: Shun'un no Sato (dt. Dorf der Frühlingswolken) im Nordwesten, nahe der Grenze zu Hi no Kuni, Reimei no Juraku (dt. Siedlung der Morgendämmerung) im Nordosten an der Küste, Debana no Mori (dt. Teewald) am nördlichen Ende der südlichen Insel und Cha no Hamazura (dt. Küste des Tees), ebenfalls im Nordosten der südlichen Insel, nicht allzu weit entfernt von Debana no Mori. Alle vier Dörfer werden jeweils von dem reichsten und einflussreichsten Händler der entsprechenden Region kontrolliert. Elektrizität und fließend Wasser gibt es hier nicht, allerdings sind vor allem Shun'un no Sato und Cha no Hamazura bestrebt, durch Handel und Verträge mit den beiden Großreichen (Shun'un mit Konohagakure und Cha no Hamazura mit Kumogakure) das Wissen um diese Luxusgüter zu erwerben und ebenfalls zu erreichen; ob und wenn ja, wann das der Fall sein wird, steht aber noch in den Sternen.

Zusatzinformationen Konoha:


» Kultur und Mentalität
In Cha no Kuni dreht sich alles um Tee und Reichtum, so auch die Kultur des Landes. Am weitesten verbreitet ist die Religion des Shintoismus, der am meisten verehrte Glücksgott ist Ebisu, aber auch Bishamon wird vielerorts stark verehrt. Auf halbem Weg zwischen Shin'un no Sato und Reimei no Juraku befindet sich ein vergleichsweise großer, prunkvoller Tempel, der Ebisu gewidmet ist und von drei Mönchen gepflegt wird. Er wurde ursprünglich von Daimyou Kinkora erbauen lassen, jedoch im Jahre 550 p.N. während anhaltender Kämpfe beinahe vollständig zerstört. Erst ein paar Jahrzehnte darauf wurde der Tempel wieder aufgebaut.
In Cha no Kuni herrschte schon immer das Streben nach persönlichem Glück und Reichtum. Das Sprichwort „vom Ackerbauern zum Teehändler“ wurde hier geprägt und verdeutlicht die Gesinnung, dass jeder mit harter Arbeit und Ehrgeiz in der Lage ist, an Reichtum, Macht und Einfluss zu gewinnen. Diese Vorstellung war bereits zu Zeiten der Daimyou in ganz Cha no Kuni verbreitet. Während der anhaltenden Kämpfe mit den Daimyou von Hi no Kuni und Mizu no Kuni verweigerten die reichsten Händler ihrem Daimyou irgendwann die Unterstützung, da sie seinen ererbten Reichtum nur aufgrund eines per Geburtsrecht erhaltenen Adelstitels nicht für gerechtfertigt hielten; der Daimyou hatte nie selbst für seinen Reichtum gearbeitet, sondern ihn nur geerbt, und war diesem daher nicht würdig. Ohne die Unterstützung der Händler wurde der Daimyou Cha no Kunis von den Truppen aus dem Feuer- und Wasserreich schnell vernichtend geschlagen und seine gesamte Familie mitsamt aller Adelstitel ausgelöscht. So konnte sich eine Gesellschaft entwickeln, in der nicht das Geburtsrecht, sondern harte Arbeit ausschlaggebend für den meisten Einfluss waren. Adels- und andere Titel, die vererbt werden, sind im ganzen Land nicht mehr vorhanden und verpöhnt, ebenso wie Faulheit. „Jeder ist seines eigenen Glückes Schmied“ ist eine weit verbreitete Redewendung.
Ein Shinobidorf gab es in Cha no Kuni nie und auch keine Bestrebungen dazu. Mit dem Untergang ihres Daimyou wurden auch die wenigen Shinobi-Clans Cha no Kunis weitestgehend ausgelöscht; die beiden bekanntesten Clans waren die Wagarashi- sowie die Wasabi-Familie,  die allerdings beide nicht über besondere Hiden oder Kekkei Genkai verfügten. Die wenigen Überlebenden verschwiegen entweder ihre Fähigkeiten oder zogen von da an als Söldner durch das Land und kämpften für den Meistbietenden. Das Anwerben von Söldnern ist in Cha no Kuni unter den reichsten Händler weit verbreitet, um sich und die eigenen Familien und Gebiete zu schützen. Shinobi sind als Söldner in Cha no Kuni gerne gesehen und werden bei Bedarf auch gut für ihre Dienste bezahlt, egal ob es sich dabei um Reisende, Missing-nin oder gesuchte Nuke-nin handelt – wenn das Ergebnis stimmt, werden keine Fragen zu Herkunft und Vergangenheit gestellt.


» Klima
Das Wetter in Cha no Kuni lässt sich vor allem mit zwei Worten beschreiben: Warm und feucht. Ganzjährig mäßig bis hohe Temperaturen und saisonal mehr oder weniger stark ausgeprägte Niederschläge verleihen Cha no Kuni ein beinahe tropisches Klima, vor allem im Süden. Die höchsten Niederschlagsmengen fallen im Winter, der von den Temperaturen aber nur geringfügig kühler ist als der heiße Sommer. Hier sieht man Schnee ebenso selten wie in Hi no Kuni, wenn nicht sogar seltener, und wenn dann nur im Norden des Landes.

Frühling
  
Sommer
  
Herbst
  
Winter
Februar - April
  
Mai - August
  
September - November
  
Dezember - Januar


» Geschichtliche Entwicklung
0 p.N. - Geburtsstunde der Shinobi
500 p.N. - Daimyou Kinkora missbraucht die Shinobi Cha no Kunis in seinem Krieg gegen die anderen Daimyou. Im Gegensatz zu den anderen Großreichen schließen sich ihm viele Shinobi aber auch freiwillig an, im Streben nach Ruhm und Ansehen.
550 p.N. – Daimyou Kinkora wird in einem anhaltenden Krieg gegen die Daimyou von Mizu no Kuni und Hi no Kuni aufgrund der unterlassenen Hilfeleistung der reichsten Händler besiegt. Von da an regiert in Cha no Kuni kein Daimyou mehr über das gesamte Land, welches stattdessen in kleinen Gebieten von den jeweils reichsten Händlern „regiert“ wird. Ein Shinobidorf wird nicht gegründet.
900 p.N. - Nach dem beinahe 200 Jahre anhaltenden ‚großen Frieden‘ beginnt der große Krieg der Shinobigroßmächte, bei denen die Bijû unterjocht und als Waffen eingesetzt werden. Cha no Kuni wird gelegentlich Schauplatz erbitterter Kämpfe, erleidet allerdings keine flächendeckende Zerstörung wie viele andere Reiche.


» Politische Lage
Eine geeinte Regierung Cha no Kunis gibt es seit der Niederlage von Daimyou Kinkora nicht mehr. Stattdessen werden kleine, weitgehend autonome Gebiete von den jeweils reichsten Händlern kontrolliert und in gewisser Weise auch regiert. Wer am härtesten arbeitet und am meisten Reichtum anhäuft, hat auch am meisten Einfluss und Entscheidungsgewalt in der Umgebung. Die vier größten Dörfer des Landes betreiben regelmäßig Handel mit den umliegenden Reichen, auch mit den beiden verbliebenen Großmächten.
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Re: Unabhängige Reiche [Link] | So 22 Nov 2020 - 1:13
   
Yama no Kuni
Land der Berge


Unabhängige Reiche Yamano-Kuni
Weiß = Yama no Kuni
Rot = Hi no Kuni
Gelb = Kaminari no Kuni
Grün = Andere untergegangene Reiche

» Geographie
Yama no Kuni, das Land der Berge, trägt seinen Namen nicht umsonst: Der Großteil des Landes ist von stark zerklüfteten, riesigen Gebirgen übersät, deren spitze Kämme und tiefe, beinahe bodenlos wirkende Täler sowie dichte Wälder das Errichten von befestigten Siedlungen unmöglich machen. Lediglich ganz im Südosten des Landes, nahe der Grenze zu Ta no Kuni, ist das Land ein wenig flacher und dort befindet sich auch das einzige Dorf des gesamten Landes: Kagerô no Sato (dt. Dorf der Hitzeschleier).
Der zweite, bekannte Ort des Landes ist Sangaku no Hakaba (dt. Gebirgsfriedhof) im Zentrum des Landes. Es ist eine felsenreiche Region, die viele Knochen von riesigen Tieren enthält und um die viele Mythen und Legenden ranken.
Zwischen den steilen Gebirgsketten, spitzen Berggipfeln und tiefen Tälern ist das Land von dichten, dunklen Nadelwäldern überzogen. Wer sich hier nicht auskennt, kann schnell die Orientierung verlieren und sich verirren; nur wenige Menschen sind mutig (oder dumm) genug, sich tiefer ins Landesinnere vorzuwagen. Vor allem den Norden des Landes, nördlich von Sangaku no Hakaba, hat angeblich noch keine Menschenseele betreten. Angeblich soll es dort nicht nur zerklüftete Steilklippen geben, an die das Meer brandet, sondern auch noch lebende, gefährliche Monstertiere wie jene, deren imposante Knochen in Sangaku no Hakaba liegen.


» Wirtschaft
In einem Land, in dem es nur ein einziges befestigtes Dorf gibt und welches ansonsten jeder Besiedlung trotzt, kann man kaum von einer florierenden Wirtschaft ausgehen. Die Bewohner Kagerô no Satos versorgen sich größtenteils selbst und betreiben nur in Notzeiten vereinzelt Handel mit den nahegelegenen Dörfern in Ta no Kuni. Sie liefern Holz aus den dichten Nadelwäldern ihres Landes und erhalten dafür Reis aus den Grenzgebieten Ta no Kunis. Weit reichende Handelsbeziehungen gibt es hier aber nicht; dafür ist die Infrastruktur Kagerô no Satos auch nicht ausgeprägt genug. Sie produzieren alles, was sie zum Leben brauchen, selbst und brauchen nicht mehr.

» Gesellschaft
Spricht man von der Gesellschaft in Yama no Kuni, so kann man eigentlich nur von der Gesellschaft Kagerô no Satos sprechen. Die Bewohner des einzigen Dorfes des Landes sind zwar vor allem für ihre Wortkargheit bekannt, unfreundlich sind sie deshalb aber nicht. Sie bleiben nur lieber unter sich, wenn man ihnen die Wahl lässt. Sie versorgen sich selbst und leben ein ziemlich einfaches Leben. Den Bewohners Kagerôs stand nie der Sinn danach, nach etwas Größerem wie Ruhm, Macht oder Reichtum zu streben. So hatten sie in der Vergangenheit auch niemals das Bedürfnis, selbst zu einem Shinobidorf zu werden. Während der großen Kriege wurde das Land daher nicht als Bedrohung gesehen und weitestgehend in Ruhe gelassen. Man ist Shinobi gegenüber nicht feindlich eingestellt, aber man möchte sie auch nicht dauerhaft im Dorf haben. Weitgehend unbehelligt von den Kriegen der umgebenden Länder zu sein, gefällt den Bewohnern Kagerôs viel zu gut, als dass sie diesen Status aufgeben wollen würden.

» Kultur und Mentalität
Von einer richtigen Kultur kann man in Kagerô no Sato kaum sprechen. Das Dorf und damit das gesamte Land ist sehr friedlich und man kümmert sich hauptsächlich um sich selbst. Die am weitesten verbreitete Religion ist der Shintoismus, wobei in Kagerô no Sato vor allem drei der sieben Glücksgötter angebetet werden: Fukurokuju, Jorojin und Hotei. Dagegen ist, wenig überraschend, der Kriegsgott Bishamon am wenigsten verehrt.
Ursprünglich wurde Kagerô no Sato von ein paar Flüchtigen aus Otogakure, dem Shinobidorf des angrenzenden Ta no Kuni, gegründet. Da diese Flüchtigen die Tyrannei Otogakures aus erster Hand erfahren durften, versprachen sie sich, dass es in ihrem eigenen Dorf niemals zu so etwas kommen durfte. So hielten sie in den Grundsätzen ihres Dorfes fest, dass sich keiner von ihnen jemals dem Ninshu widmen und selbst Shinobikräfte entwickeln würde. Obwohl es anfangs das ein oder andere Mal zu Auseinandersetzungen mit den Otogakure-Shinobi kam und Kagerô no Sato das ein oder andere Mal in Flammen stand (wodurch das Dorf vermutlich seinen Namen erhielt), handelte das Dorf irgendwann einen Frieden mit Otogakure aus. Was genau diesen Vertrag besiegelte und was er beinhaltete, ist heute nicht mehr überliefert. Seit dem Untergang Otogakures sind die Beziehungen Kagero no Satos nach Ta no Kuni jedoch sehr viel entspannter und friedlicher geworden und in Notzeiten handelt man auch mit den Dörfern nahe der Grenze.
Auch heute noch sind Shinobi in Kagerô no Sato zwar als vorübergehende Gäste geduldet, aber nicht als dauerhafte Bewohner.


» Klima
Zwischen dem eher gemäßigten Klima Ta no Kunis und dem feucht-warmen Wetter in Taki no Kuni reiht Yama no Kuni sich mit einem ebenfalls eher gemäßigten Klima ein. Über die steilen Gebirgsketten schafft es kaum eine Regenwolke, sodass das Wetter insgesamt eher warm und trocken ist, jedoch kann man auch nicht von einem Wüstenklima sprechen. Durch die Klippen und Täler pfeift dafür regelmäßig ein starker Wind. Im Winter kann es hier ab und an auch einmal schneien; vor allem die höchsten Bergspitzen sind eigentlich von Herbst bis Frühling immer weiß, egal wie warm es in den Tälern ist.

Frühling
  
Sommer
  
Herbst
  
Winter
Februar - April
  
Mai - August
  
September - November
  
Dezember - Januar


» Geschichtliche Entwicklung
0 p.N. - Geburtsstunde der Shinobi
500 p.N. – Während in den anderen Reichen Daimyou die Macht an sich reißen, gibt es in Yama no Kuni noch immer keine nennenswerte Bevölkerung.
750 p.N. – Etwa 50 Jahre nach der Gründung Otogakures in Ta no Kuni fliehen einige Bewohner nach Yama no Kuni. Sie schließen sich mit den wenigen Bewohnern im Südosten des Landes zusammen und gründen Kagerô no Sato, in dem es aufgrund des schlechten Vorbildes aus Ta no Kuni nie Shinobi geben soll. Anfangs leidet das Dorf öfter unter den Shinobi Otogakures und steht nicht selten in Flammen.
800 p.N. Ein Vertrag zwischen Kagerô no Sato und Otogakure wird ausgehandelt, dessen genaue Inhalte nicht bis heute überliefert sind. Seither wird das Dorf jedoch nicht mehr von Ta no Kuni behelligt.
900 p.N. - Nach dem beinahe 200 Jahre anhaltenden ‚großen Frieden‘ beginnt der große Krieg der Shinobigroßmächte, bei denen die Bijû unterjocht und als Waffen eingesetzt werden. Yama no Kuni wird in diesem Krieg nicht als Bedrohung angesehen und daher verschont.


» Politische Lage
So wie es kaum Bewohner in Yama no Kuni gibt, so gibt es selbstverständlich auch keine Politik. Das einzige Dorf, Kagerô no Sato, wird von einem Rat aus fünf Bewohnern geleitet, bei denen es sich zum einen um die drei ältesten Bewohner des Dorfes handelt und zum anderen um zwei gewählte Mitglieder, die jedes Jahr von den Bewohnern neu ausgesucht werden. Bei dieser Wahl darf jeder ab dem vollendeten 14. Lebensjahr wählen und auch selbst gewählt werden. Sollte es zu Streitigkeiten kommen oder wichtige Entscheidungen notwendig werden, so entscheidet dieser Rat demokratisch.
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Unabhängige Reiche

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