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 Kitsune

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Kitsune [Link] | Sa 4 Apr 2020 - 22:16
   

Kitsune Ichizoku

Aus den Schleiern des Nebels heraus...
ANSPRECHPARTNER: Der Staff

ANWENDER: Uzumaki Kaori

» B.A.S.I.C.S
ART: Die Kitsune, auch Geister- oder Götterfüchse genannt, gelten als mythologische und legendäre Tierwesen dieser Welt und werden von vielen, insbesondere Anhängern des Shintoismus für ihre Weisheit und Macht verehrt, aber auch für ihre Wankelmütigkeit und Gerissenheit gefürchtet. Sie wurden im Laufe der Zeitalter fest in den Shinto-Glauben integriert, gelten vielerorts als Wächter der Shinto-Schreine und als Boten der Götter, werden jedoch auch selbst in einigen ihnen gewidmeten Schreinen als göttliche Wesen verehrt.
Kitsune sind extrem langlebige Füchse, welchen mit zunehmenden Alter weitere Schweife wachsen und sich auch durch eher außergewöhnliche, uneinheitliche Fellfarben und -muster von gewöhnlichen Füchsen unterscheiden. Etwa alle hundert Jahre wächst einem Kitsune ein weiterer Schweif. Wie viele Schweife einem Kitsune in seinem Leben wachsen können oder wie alt diese Wesen tatsächlich werden können ist nicht einmal den Kitsune selbst bekannt, Sagen nach sollen es bis zu eintausend sein. Im altehrwürdigen Clan der Kitsune gibt es jedoch die strikte Tradition, dass Kitsune ihren Clan verlassen, kurz bevor ihnen der siebte Schweif wächst, und in ein für sie heiliges Gebirge ziehen, um Platz für jüngere Generationen zu schaffen, weshalb Menschen höchstens Kitsune mit maximal sechs Schweifen zu Gesicht bekommen. Wie die uralten Kitsune dort ihr weiteres Leben verbringen ist nicht bekannt, nicht einmal den Kitsune selbst, da niemand den heiligen Ort betreten darf, sofern er nicht das nötige Alter erreicht hat, dennoch ist es das Ziel der meisten Kitsune irgendwann zu diesem Ort ziehen zu können. Dort, so heißt es, sollen sie an der Seite der Götter über die Welt wachen und mit anderen uralten, legendären Kitsune Schlachten gegen mächtige, gefährliche Biester schlagen, welche die Welt bedrohen.
Dass Kitsune als 'mythologisch' angesehen werden, hat vornehmlich auch damit zu tun, dass sie sich prinzipiell nur selten dazu herablassen mit 'normalen' Menschen zu interagieren und weitgehend abgeschottet in ihrer Heimat verbleiben. Nur selten sehen Kitsune einen triftigen Grund die Welt der Normalsterblichen zu betreten. Meistens sind es besonders junge Kitsune mit nur einem Schweif, welche als normale Füchse getarnt die weite Welt erkunden und Erfahrung sammeln, sowie im Auftrag des Kitsune-Clans über die Shinto-Schreine wachen sollen. Manchmal aber auch ältere Kitsune, welche sich aus Langeweile heraus zur eigenen Erheiterung unter Gemeinschaften mischen. Legenden berichten von Kitsune, welche als Menschen getarnt die Sterblichen besuchen, die Guten belohnen und die Bösen bestrafen, unabhängig davon aber jedem Streiche spielen. Es gibt Berichte darüber, dass Kitsune die Schwachen beschützten, aber auch schon wegen einiger beleidigender Worte ganze Gemeinschaften ausgelöscht haben.
Überhaupt fühlen sich Kitsune in aller Regel überlegen und lassen sich nur ungerne etwas befehlen, selbst untereinander. Insbesondere durch die 'Vergöttlichung' durch die Shinto-Gläubigen neigen die meisten Kitsune dazu eine arrogante und eitle Art zu entwickeln, je älter sie werden. Es ist im Kitsune-Clan eine gängige Sicht, dass ein Kitsune mächtiger wird, je mehr Schweife er besitzt, obwohl dies tatsächlich keine Rolle spielen muss. Nichts desto trotz, oder vielleicht gerade deswegen, fühlt sich der von den Menschen verehrte Kitsune-Clan auch dazu verpflichtet, tatsächlich über die Shinto-Schreine zu wachen, auch wenn sie nur selten direkt eingreifen.
Doch es gibt auch ein Wesen, dem alle Kitsune gegenüber ihr Haupt beugen würden, welches sie ihrerseits als unsterbliches, göttliches Wesen verehren, nämlich den neun schweifigen Bijû, den Kyûbi. Da bei den Kitsune das Alter und die Anzahl der Schweife über die Rangordnung entscheidet, mag es nicht verwundern, dass das Chakrabiest, welches den Kitsune am Nächsten kommt und mit seinen neun Schweifen seit Äonen existiert, bei dem Kitsune-Clan einen hohen Stellenwert besitzt und entsprechend verehrt wird, trotz all der schrecklichen Katastrophen, welche der Kyûbi über all die Zeit über die Menschen gebracht hat.

ZUGEHÖRIGKEIT: Der Kitsune-Clan lebt und kämpft seit einigen Jahrhunderten exklusiv auf Seiten Konohagakures, Hi no Kunis und des dort ansässigen Mönchs-Ordens mit seinem starken Bezug zum Shintoismus, wenn auch nur für eine sehr überschaubare Zahl auserwählter Beschwörer.

HEIMAT: Der Kitsune-Clan hat seine Heimat abgeschottet in einer von ihnen vor Zeitaltern mit Hilfe von Raum-Zeit-Techniken selbst geschaffenen kleinen Welt, welche nur durch spezielle Jikukan-Jutsu erreicht werden kann. Die Torii zahlreicher Shinto-Schreine gelten als Angelpunkte, an welchen die Füchse zwischen ihrer Heimat und der richtigen Welt wechseln können.
Die Heimat der Kitsune ist im Verhältnis ein Stück kleiner als die Hauptinsel von Mizu no Kuni und besteht vor allem aus Wäldern und einigen Bergen, sowie einem größeren Dorf im Zentrum, in welchem der Großteil des Clans unter für Füchsen sehr angenehmen klimatischen Bedingungen lebt und trainiert.

STRUKTUR: Im Clan herrscht eine im Prinzip strikte Rangordnung, in welcher das älteste Mitglied mit den meisten Schweifen als amtierendes Oberhaupt bei Entscheidungen das letzte Wort hat. An dessen Seite steht ein Ältesten-Rat von anderen Kitsune, welche für verschiedene Bereiche des Clans die Verantwortung tragen, wie Beispielsweise das Führen diplomatischer Beziehungen, die Ausbildung jüngerer Generationen oder der konstanten Nahrungs-Beschaffung.
Tatsächlich ist die Struktur im Clan aber relativ locker, da die meisten Kitsune sich nur ungern etwas befehlen lassen und daher möglichst unabhängig agieren, weshalb auch das Oberhaupt nur selten einschreitet, um eine strikte Agenda vorzugeben und die einzelnen Rats-Mitglieder ihr jeweiliges Verantwortungs-Gebiet meist nach eigenem Gutdünken mal mehr, mal weniger ambitioniert verwalten. Dass in dem Clan dennoch kein Chaos und Anarchie ausbricht hat vor allem den Grund, dass trotz allen Abneigungen vor Befehlen traditionell die älteren Clanmitglieder stets respektiert und ihr Wort von Jüngeren in aller Regel geachtet wird. Alter wird mit Macht gleichgesetzt und je mehr Schweife ein Kitsune hat, desto mehr Gewicht haben seine Worte. Dennoch ist es allgemeiner Konsens, dass keine Anweisungen oder Befehle ausgesprochen, sondern diese stattdessen als Ratschläge oder Hinweise verpackt werden, damit die stolzen Füchse diesen folgen können, ohne sich dabei unterwürfig fühlen zu müssen oder ihr Gesicht zu verlieren.
Während ältere Kitsune in der Regel eher Einzelgänger sind, tun sich insbesondere jüngere Kitsune häufig zu kleinen Rudelgruppen zusammen, welche von erfahreneren Mitgliedern angeleitet werden, um gemeinsam stärker zu werden.

VERTRAG: Der Vertrag ist eine große Schriftrolle mit einer übersichtlichen Anzahl von Namen. Die Kitsune tun sich schwer damit Menschen als Partner anzuerkennen. Dies liegt zu einem gewissen Teil an ihrer Arroganz, welche sie nur Menschen als 'ebenbürtig' anerkennen lässt, die sich in ihren Augen selbst als außergewöhnliche Individuen erwiesen haben. Ebenso erwarten sie, dass der potentielle Partner sie als außergewöhnlich anerkennt, als mindestens ebenbürtig und sie nicht bloß als lebende Waffe missbrauchen möchte.
Entsprechend muss man den Kitsune entweder durch Empfehlung eines bestehenden Partners und eine anschließend darauf zugeschnittene Prüfung, dass man als neuer Vertragspartner würdig ist, oder aber die Kitsune auf andere Weise auf sich aufmerksam machen und sie von sich beeindrucken, damit diese einem die Ehre zuteil werden lassen, möglicherweise einen Vertrag einzugehen. Ebenfalls nach einer speziellen Prüfung versteht sich.


Zuletzt von Admin am Di 27 Okt 2020 - 14:27 bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet
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Kitsune

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